Halloween: Schaurig schönes Gruselfest
Thailändische Vampire, mexikanische Skelette, deutsche Zombies und ungarische Untote: Weltweit feiern Menschen den Tag der Toten.
Lasst mich raus!
Von wegen Ruhe in Frieden: Dieses Skelett in einem Vorgarten in Arizona scheint seinem Grab entsteigen zu wollen. Die USA sind berühmt für ihre aufwendigen Halloween-Dekorationen - ursprünglich stammt der Brauch aber aus Europa und schwappte erst mit der irischen Auswanderungswelle im 19. Jahrhundert über den Atlantik.
Bissiger Biden
Scherzhaft knabbert US-Präsident Joe Biden während einer Halloween-Feier ein Baby an, das als Hühnchen verkleidet ist. Halloween ist in den USA der umsatzstärkste Feiertag nach Weihnachten, auch im Weißen Haus findet jährlich eine Gruselparty statt.
Gruselige Gestalten
Nicht ohne meinen Schrumpfkopf: In Europa wird Halloween seit den 1990er-Jahren immer populärer - mittlerweile ziehen nicht nur Kinder auf der Jagd nach Süßigkeiten von Haus zu Haus, sondern auch Erwachsene als Untote. Der "Zombiewalk" in Essen ist die größte Zombie-Parade Deutschlands.
Ungewöhnlicher Umzug in Ungarn
Parade zu Wasser statt zu Land: Im ungarischen Szigetszentmiklos haben sich Teilnehmende eines speziellen Halloween-Umzugs auf SUP-Boards geschwungen und paddeln über die Ráckeve-Duna, einen Nebenarm der Donau. Hoffentlich ist das Make-Up wasserfest!
Mutige Maskerade
Eine Frau posiert mit Grusel-Maskerade bei einer Party in Guanghzhou. Chinesinnen und Chinesen müssen aufpassen, als was sie sich verkleiden: Vergangenes Jahr kam es in Shanghai zu Festnahmen von Menschen, die mit ihren Kostümen Kritik am Regime übten, etwa mit Verkleidungen als Überwachungskameras oder Winnie Puuh - der Kinderbuchfigur wird Ähnlichkeit mit Staatschef Xi Jinping nachgesagt.
Farbenfrohes Volksfest
In Mexiko wird rund um Allerheiligen der Dia de los Muertos gefeiert, bei dem sich christliche und indigene Traditionen vermischen: Einmal im Jahr zur Erntezeit, so der Glaube, kommen die Toten zu Besuch aus dem Jenseits. Die leuchtenden Studentenblumen, in Mexiko Cempasúchil genannt, sollen ihnen dabei den Weg in Welt der Lebenden weisen.
Halloween-Heuler
Sogar die Hunde machen mit: Der Dia de los Muertos ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Über mehrere Tage feiern die Menschen bei Paraden und auf Friedhöfen, die für das Fest der Toten liebevoll dekoriert werden.
Beklemmende Blutabnahme in Bangkok
Blut fließt im National Blood Center in Bangkok auch an allen anderen Tagen des Jahres, doch an Halloween dürfen die Profis ran: Mitarbeitende des thailändischen Roten Kreuzes haben sich für die Blutabnahme in Zombies und Vampire verwandelt.
Kürbis-Kahn
Kürbisse taugen nicht nur für schaurige Schnitzereien: Besonders große Exemplare werden in Belgien für eine Regatta zweckentfremdet. Das Kürbis-Wettrennen in Kasterlee lockt jedes Jahr kurz vor Halloween zahlreiche Schaulustige an.
Queen of Halloween
Seit mittlerweile 23 Jahren veranstaltet Heidi Klum in New York alljährlich legendäre Halloween-Partys - den Titel "Queen of Halloween" verdiente sich das Topmodel mit ihren extravaganten Kostümen. Dieses Jahr verwandelten sie und Gatte Tom Kaulitz sich in den Außerirdischen ET - die Kostüme waren so aufwendig und kompliziert auszuziehen, dass Klum darunter eine Windel trug.
Grauenvolles Gebiss
Da steht wohl mal wieder ein Besuch beim Zahnarzt an: Auch viele andere Gäste von Klums Event wie hier Designer Yannik Zamboni bewiesen mit ihrer Verkleidung Mut zur Hässlichkeit.
Hoffnungsvoll an Halloween
Posieren an der Grenze: Dieses mexikanische Pärchen, verkleidet als Skelettdame Catrina und deren Gefährte Catrin, steht in Ciudad Juarez am Grenzzaun zu den USA. Die beiden Migranten hoffen darauf, in den Vereinigten Staaten Asyl zu erhalten.