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Halbzeit-Bilanz: IOC zufrieden

14. August 2016

Leere Ränge, Sicherheitsbedenken - trotz vieler Probleme ziehen das IOC und die Organisatoren ein positives Zwischenfazit zu den Olympischen Spielen in Rio. Athleten und Funktionäre sehen das ganz anders.

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Dressur Reiten Rio 2016 Olympia leere Zuschauerränge
Bild: picture-alliance/dpa/F.Waelischmiller

Eine Woche der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro ist rum - Zeit für ein Zwischenfazit. Und das fällt bei Athleten und IOC ganz unterschiedlich aus. Ungeachtet aller Pannen und Probleme sind das Internationale Olympische Komitee IOC und die Organisatoren voll des Lobes über die Sommerspiele in Rio de Janeiro. Christophe Dubi, der zuständige IOC-Exekutivdirektor, erklärte: "Brasilien und die Cariocas (Bewohner Rios) haben geliefert, was sie versprochen haben. Die Wettkampfstätten bieten eine großartige Atmosphäre."

"Probleme schnell in den Griff bekommen"

Rodrigo Tostes, leitender Manager im Organisationskomitee, lobte: "Der Service für die Athleten funktioniert sehr gut", sagte der Manager. Bei allen Problemen - beispielsweise mit der Lieferung von Lebensmitteln und Wasser an die Wettkampfstätten - müsse "unsere Fähigkeit, schnell zu reagieren, hervorgehoben werden". Die logistischen Herausforderungen vor allem beim Transport habe man inzwischen im Griff. Das Organisationskomitee habe meist schnell Antworten auf die für alle Spiele typischen Anfangsprobleme gefunden.

Von Athleten und Funktionären gibt es dagegen immer wieder Kritik an der Verpflegung und den hygienischen Zuständen im olympischen Dorf. Leere Plätze bei zahlreichen Wettkämpfen drücken auf die Stimmung. Dazu gibt es auch Probleme mit fehlenden Bussen sowie nach einer Attacke auf einen offiziellen Journalisten-Bus und Schüsse auf ein Pressezelt Bedenken um die Sicherheit.

og/jhr (dpa)