Großes Aufräumen nach dem Taifun Mangkhut
Nach dem Taifun "Mangkhut" wird in der philippinischen Stadt Itogon das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Hoffnung darauf, Überlebende zu finden, besteht kaum.
Bis zu 50 Menschen werden vermisst
Insgesamt kamen auf den Philippinen 65 Menschen durch den Taifun ums Leben. Weitere werden vermisst - und zwar in der philippinischen Stadt Itogon. Dort wurde durch einen Erdrutsch, ausgelöst durch heftige Regenfälle, eine Bergarbeiter-Unterkunft mit bis zu 50 Bergleuten verschüttet.
Harte Bedingungen
Die Helfer graben mit Schaufeln, Hacken und teils auch mit bloßen Händen in dem Schlamm, der mit Steinen, umgestürzten Bäumen und Schutt vermischt ist.
Suche nach Verschütteten
Es wird weiter nach Verschütteten gesucht. "Wir machen weiter, bis wir alle gefunden haben", sagte Itogons Bürgermeister, Victorio Palangdan. Hoffnung, die noch Vermissten lebend zu finden, hat er aber nicht.
Einsatz von Baggern schwierig
Mit Baggern zu arbeiten, ist nach dem Erdrutsch kaum möglich: Der Untergrund ist vielerorts zu schwach für das schwere Gerät. Dabei wären die Bagger dringend nötig, um Erde und Schutt zu beseitigen.
Schwierige Bergung
Der Einsatz der Helfer gestaltet sich wegen des steilen Hangs schwierig, sagte ein freiwilliger Helfer. Außerdem fehlt es an Ausrüstung wie etwa Flutlicht, um die Arbeiten in der Nacht fortzusetzen. Einem Bericht zufolge schickte die Küstenwache Spürhunde nach Itogon.
Ursache Bergbau?
Der Bürgermeister macht unregulierten Bergbau für die Erdrutsche verantwortlich. Die Bergbauregion sei eigentlich verlassen - werde aber noch von einigen Bergleuten genutzt.
Vier Tote in China
Auch der Süden Chinas war stark vom Taifun betroffen. Hier kamen nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vier Tote bei dem Taifun ums Leben. Drei wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen. Ein Mensch starb, weil ein Gebäude einstürzte.
Auch China räumt auf
Wie hier in Hongkong hinterließ der Taifun eine Spur der Zerstörung. Die Metropole kam fast vollständig zum Stillstand. Laut Augenzeugen gerieten sogar einige Hochhäuser ins Wanken.