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Oscars: Favoriten und Enttäuschte

16. Januar 2014

Drei Filme haben sich bei den Nominierungen als Favoriten herauskristallisiert. Das Weltraumdrama "Gravity" und die Krimi-Groteske "American Hustle" erhielten zehn Nominierungen, das Sklavendrama "12 Years a Slave" neun.

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Filmstill "Gravity" mit Sandra Bullock (quelle: Warner Bros./AP)
Bild: picture-alliance/AP/Warner Bros. Pictures

Spannendes Oscar-Rennen

Am 2. März 2014 wird es spannend. Anders als in manchen Jahren zuvor konnte sich kein einzelner Film von der Konkurrenz absetzen. Bei der kurzen Zeremonie in Beverly Hills, in der der australische Schauspieler Chris Hemsworth und die Vorsitzenden der Oscar-Akademie, Cheryl Boone Isaacs, die Nominierungen verlasen, schälten sich schnell drei Favoriten heraus. In der als Königsdisziplin geltenden Kategorie "Bester Film" sind "Gravity" (Artikelbild) , "American Hustle" und "12 Years a Slave" sowie sechs weitere Werke dabei.

Hoffnungen auf eine Auszeichnung als beste Darstellerin haben Sandra Bullock, Meryl Streep, Amy Adams, Judi Dench und Cate Blanchett. Auch die Riege der für den besten Schauspieler nominierten Darsteller ist prominent besetzt: Leonardo DiCaprio, Christian Bale, Bruce Dern, Matthew McConaughey und Chiwetel Ejiofor wurden hier genannt.

Maas und Brühl gehen leer aus

Keine Nominierung gab es in der Sparte "Bester nichtenglischsprachiger Film" für den deutschen Film "Zwei Leben" von Regisseur Georg Maas. Dagegen wurden Filme aus Belgien, Dänemark, Italien, Hong Kong und Palästina nominiert. Auch der Schauspieler Daniel Brühl, der für seinen Auftritt in dem Rennfahrer-Drama "Rush" vor kurzem noch eine Golden Globe-Nominierung erhalten hatte, wurde nicht berücksichtigt.

Der letzte Oscar an einen Deutschen in der Kategorie bester fremdsprachiger Film war vor sieben Jahren an Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck und seinen Stasi-Film "Das Leben der Anderen" gegangen.

Die Oscars werden in diesem Jahr am 2. März in Los Angeles verliehen.

jk/ag (dpa)