1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Global Brain: RoboHand

5. Mai 2015

Nur ein Mann mit einer Idee – so bescheiden beschreibt Richard van As sein Unternehmen. Als der Südafrikaner 2011 mehrere Finger bei einem Unfall mit einer Kreissäge verlor, begann er mit der Entwicklung einer Fingerprothese, der “Robohand”. Das Neue daran: Die Einzelteile lassen sich per 3D-Drucker herstellen und sind weitaus günstiger als herkömmliche Prothesen.

https://p.dw.com/p/1FK4e

Die Herstellung einer Hand kostet rund 460 Euro, herkömmliche Prothesen um die 20.000 Euro. Um die Herstellung der Robohand auch in entlegenen Teilen der Welt und in Krisengebieten zu ermöglichen, entwickelte Richard van As zusätzlich einen extrem robusten 3D-Drucker, das “Robobeast”. Mit open source Software und Drucker für rund 3800 Euro können Prothesen nun selbst “im fahrenden Auto” ausgedruckt werden. Mit seiner Erfindung war van As bereits im Sudan und in Syrien, demnächst fliegt er in den Libanon, um Mitarbeiter einer NGO zu schulen. Und er hat bereits ein neues Ziel: In der Zukunft will Richard van As neben Hand- und Finger- auch Beinprothesen herstellen.