Glaubenssachen - Kreuz und queer - Die transidente Pfarrerin Elke Spörkel
Für Elke Spörkel gab es 2010 keinen anderen Ausweg. Sie wollte endlich zu dem stehen, was sie schon immer war. Eine Frau in einem männlichen Körper. Mit über 50 Jahren und als Pfarrer einer kleinen Gemeinde auf dem Land, wagte sie ihr Outing. Die Alternative wäre ein Selbstmord gewesen. Aus dem Pfarrer wurde eine Pfarrerin. Auf dem Land kannte man so etwas nicht, viele verstanden es auch nicht. Der Versuch mit Elke Spörkel als Pfarrerin in der Gemeinde scheiterte, ebenso ihre Ehe. Doch am Ende gab es doch noch ein Happy End. Nicht nur beruflich, auch privat. Ihre Geschichte handelt von Verleugnung, Verzweiflung und Vertreibung, aber auch von Mut, einem Neuanfang und Versöhnung.