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Freude über Afrika-Cup-Vergabe in Gabun

Joscha Weber (mit sid,dpa)9. April 2015

Nach dem Rückzug von Libyen und Ägypten ist ein neuer Ausrichter für Afrikas Fußballmeisterschaft gefunden: Gabun darf den Afrika-Cup 2017 ausrichten. Begeistert davon ist auch ein Bundesliga-Profi.

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Stadion in Gabun mit Fans (Foto: ABACAPRESS.COM)
Bild: picture-alliance/abaca

Libyen und Ägypten hatten sich zurückgezogen, nun ist endlich ein Gastgeberland für den Afrika-Cup 2017 gefunden: Gabun soll das Turnier ausrichten. Dies teilte der afrikanische Fußball-Verband CAF nach einer Sitzung seines 14-köpfigen Exekutivkomitees in Ägyptens Hauptstadt Kairo mit. Gabun, 2012 Co-Ausrichter mit Äquatorialguninea, setzte sich gegen die Mitbewerber Algerien und Ghana durch.

Der Präsident des Landes, Ali Bongo Ondimba, freute sich via Twitter: "Gabun organisiert den Africa Cup 2017! Danke, an den CAF für das Vertrauen. Das ist ein Erfolg und ein großes Glück für unsere Jugend", schrieb der Staatschef von Gabun. Auch der gabunische Bundesliga-Profi Pierre-Emerick Aubameyang teilte seine Freude via Twitter:

Das Turnier 2017 hätte ursprünglich in Südafrika stattfinden sollen. Südafrika aber tauschte die Ausrichtung im Jahre 2013 mit dem zunächst ausgewählten Libyen. Libyen musste wegen des anhaltenden Bürgerkriegs dann jedoch auch auf seine Rolle als Gastgeber im Jahr 2017 verzichten. Anfang März zog sich auch das als Ersatz eingesprungene Ägypten zurück.

Pierre-Emerick Aubameyang (Foto: AFP)
Luftsprünge in Gabun: Pierre-Emerick Aubameyang freute sich über die Vergabe des Afrika-Cups 2017Bild: De Souza/AFP/Getty Images

Die 30. Ausrichtung der Kontinental-Meisterschaft hatte Anfang Februar die Mannschaft der Elfenbeinküste gewonnen. Das Turnier war in Äquatorialguinea ausgetragen worden, nachdem Marokko auf Grund der Ebola-Epedemie kurzfristig als Veranstalter abgesprungen war.

52 Nationen werden an der Qualifikation zum Afrika-Cup 2017 teilnehmen, hier die Übersicht der Gruppen:

Gruppe A
Tunesien
Togo
Liberia
Dschibuti

Gruppe B
Demokratische Republik Kongo
Angola
Zentralafrikanische Republik
Madagaskar

Gruppe C
Mali
Äquatorialguinea
Benin
Südsudan

Gruppe D
Burkina Faso
Uganda
Botswana
Komoren

Gruppe E
Zambia
Kongo
Kenia
Guinea-Bissau

Gruppe F
Kap Verde
Marokko
Libyen
São Tomé und Príncipe

Gruppe G
Nigeria
Ägypten
Tansania
Tschad

Gruppe H

Ghana
Mosambique
Ruanda
Mauritius

Gruppe I

Elfenbeinküste
Sudan
Sierra Leone
Gabun

Gruppe J
Algerien
Äthopien
Lesotho
Seychellen

Gruppe K
Senegal
Niger
Namibia
Burundi

Gruppe L
Guinea
Malawi
Zimbabwe
Swasiland

Gruppe M
Kamerun
Südafrika
Gambia
Mauretanien