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Frankreichs Wirtschaft schwächelt (20.08.2014)

20. August 2014

Deutsche Autobauer im Fadenkreuz chinesischer Kartellwächter +++ Frankreichs Wirtschaft schwächelt +++ Was wird aus Malaysia Airlines? +++ Das perfekte Labor – warum Chemiekonzerne Ackerland auf Hawaii kaufen

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Ermittlungen in China

Japanische Autozulieferer müssen in China wegen verbotener Preisabsprachen die Rekordsumme von 1,24 Milliarden Yuan, rund 151 Millionen Euro bezahlen. Es ist die höchste Geldbuße, die Chinas Wettbewerbshüter bisher verhängt haben. Von den Anti-Monopol-Ermittlungen der Reform- und Entwicklungskommission in Peking sind auch deutsche Autobauer betroffen. So wird in Kürze eine Strafe gegen Audi erwartet, man spricht von einer zweistelligen Millionenstrafe. Fast täglich liest man von Anti-Monopolermittlungen und Kartellstrafen gegen ausländische Autobauer.

Frankreich schwächelt

Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den Euroländern haben viele Börsianer aufgerüttelt. Nicht nur Deutschland hat enttäuscht. Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft in der Eurozone, stagniert wirtschaftlich. Kritiker sagen, das liege vor allem an der politischen Stagnation. Es bewege sich im Gegensatz etwa zu Spanien kaum etwas, der Staat ersticke die Wirtschaft, lähme das Land- und bremse die Handelspartner- allen voran Deutschland. Wo liegt das Problem in Frankreich? Was passiert, wenn weiterhin nichts passiert? Wie sehr sind wir Deutschen betroffen?

Malaysia Airlines bangt um Zukunft

Seit dem Verschwinden des Fluges MH 370 im März und dem Abschuss von MH 17 über der Ost-Ukraine im Juli ist die Fluggesellschaft Malaysia Airlines in großen Schwierigkeiten. Vor knapp zwei Wochen wurde bekannt gegeben, dass die Fluggesellschaft verstaatlicht wird, um sie dann zu restrukturieren. Auch vor den Unglücken hatte ein Staatsfond bereits 70 Prozent der Anteile an Malaysia Airlines gehalten. Die Fluggesellschaft ist eigentlich sehr beliebt, aber sie wird seit langem durch hohe Kosten belastet. Noch in dieser Woche soll nun bekannt gegeben werden, wie die Airline gerettet werden soll.

Hawaii will kein Labor sein

Monsanto, Dow Chemicals, Dupont/Pioneer, Syngenta oder BASF haben eines gemeinsam: Sie alle besitzen oder pachten Ackerland auf Hawaii. Hier finden sie beste klimatische Bedingungen vor, um mehrmals im Jahr zu ernten. Das Land nutzen sie unter anderem für Tests von Chemikalien und genmodifizierten Pflanzen. Für die einen das perfekte Labor, für die anderen, lokale Aktivisten, ein einziger Alptraum.

Mister Ballmer liebt den Sport

Er war einer der ersten Mitarbeiter bei Microsoft, und 13 Jahre lang war er selbst Chef des weltgrößten Softwarekonzerns, nun verlässt er das Unternehmen. Steve Ballmer hat sechs Monate nach seinem Abgang als Chef nun auch seinen Rückzug aus dem Verwaltungsrat angekündigt. Aber seine Aktien wird er wohl behalten - die sind nämlich seit seinem Rückzug vom Chefposten um 25 Prozent gestiegen - auf rund elf Milliarden Dollar.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel

In der Technik: Jan Eisenberg