1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Foto-Pionier Rudolf Kicken ist gestorben

20. Juni 2014

Er hat der Fotografie in Deutschland dazu verholfen, als Kunst betrachtet zu werden und war der bedeutendste Foto-Galerist der Bundesrepublik. Nun ist Rudolf Kicken mit 66 Jahren gestorben.

https://p.dw.com/p/1CMk5
Galerist Rudolf Kicken steht am Mittwoch (23.09.2009) auf der Kunstmesse Art Forum in den Messehallen in Berlin. (Foto: picture-alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Rudolf Kicken sei bereits am Dienstag (17.06.2014) nach langer Krankheit im Kreis seiner Familie in Berlin verstorben, teilte seine Berliner Galerie am Donnerstag (20.06.2014) mit. Kicken wurde 66 Jahre alt.

Nachdem er in New York Fotografie studiert und ein Praktikum in der berühmten Light Gallery absolviert hatte, ging Kicken zurück nach Deutschlannd - um dort die Fotografie als Kunst zu etablieren: 1974 eröffnete er mit seinem Freund Wilhelm Schürmann eine der ersten deutschen Foto-Galerien im Haus seiner Eltern in Aachen, die "Galerie Lichttropfen". Die beiden sammelten Fotografien von internationalem Rang. Polaroids fanden sie teilweise auch auf dem Flohmarkt.

Vom Außenseiter zum wichtigsten Foto-Galeristen Deutschlands

Mit wachsendem Ansehen der Fotografie in Deutschland wuchs auch der Erfolg von Rudolf Kicken: Er wurde zum bedeutendsten Foto-Galeristen des Landes und vertrat namhafte Fotografen wie beispielsweise Helmut Newton. 1979 folgte der Umzug nach Köln. Im Jahr 2000 eröffnete Kicken dann gemeinsam mit seiner Frau Annette die #link:http://www.kicken-gallery.com/:Galerie in Berlin#. Im vergangenen Jahr stiftete das Paar seine Sammlung von Fotografien dem #link:http://www.staedelmuseum.de/sm/:Frankfurter Städel Museum#.

ld/nf (dpa, FAZ, Tagesspiegel)