"Fortnite" erscheint als mobile Version
13. März 2018Sechs Jahre hat es gedauert, bis die Entwickler von Epic Games das Videospiel "Fortnite" auf den Markt gebracht haben. Im Sommer 2017 war es dann so weit. "Fortnite" ist ein Multiplayer-Online-Shooter im Comic-Look. Die Spieler bauen sich Basen und wehren dann anrückende Zombie-Gegner ab. Nach dem großen Erfolg des Spiels "PlayerUnknown's Battlegrounds" (PUBG), das ebenfalls im vergangenen Jahr erschien, orientierten sich die Fortnite-Entwickler an der Battle-Royale-Formel und veröffentlichten einen ebensolchen Modus für ihr Spiel.
Kämpfen bis zum letzten Mann
Battle Royale bedeutet vereinfacht: kämpfen bis nur noch einer auf dem Schlachtfeld steht. Wie funktioniert es? Die Spieler springen aus einem Flugzeug über einer Insel ab, suchen sich dort Waffen und zielen mit verschiedenen Waffen auf ihre Gegner. Während des Spiels wird das Level immer kleiner, sodass die Spieler immer näher zusammenrücken müssen, beziehungsweise aufeinander treffen - wortwörtlich.
Videostreaming hat dieses Genre populär gemacht. Millionen folgen den Streamern auf Plattformen wie Twitch oder YouTube, um ihren Idolen beim virtuellen Überlebenskampf zuzusehen. Und Millionen spielen selbst. Epic Games nannte die Zahl von weltweit 40 Millionen Downloads für ihr Spiel "Fortnite: Battle Royale". Im Gegensatz zum Konkurrenten PUBG ist jenes Spiel kostenlos und nicht nur auf PC und Xbox One spielbar, sondern zusätzlich auf der Playstation 4 sowie auf Computern der Firma Apple. Ein großer Vorteil für die Verbreitung des Games.
Crossplay für alle - mit einer Ausnahme
Jetzt ist "Fortnite: Battle Royale" auch auf einer weiteren Plattform erschienen. Gamer können nun auch auf Smartphones um den Sieg kämpfen. Auch Crossplay zwischen den verschiedenen Plattformen soll möglich sein. Soll heißen, PC-Spieler teilen sich die Insel gemeinsam mit XBox-, Mac- oder Smartphone-Spielern. In Zukunft sollen auch Android-Nutzer das Vergnügen haben. Doch eine Ausnahme bleibt bestehen: Sony will offenbar nicht mit Microsoft kooperieren. PS4- und Xbox-One-Spieler werden sich also auch bei diesem Spiel nicht in der virtuellen Kampfzone treffen. Einige Shooter-Fans wollen das nicht hinnehmen und haben eine Petition gestartet. Knapp 900 Spieler haben sie in den ersten drei Tagen unterschrieben.