Forbes-Liste: Die bestbezahlten DJs der Welt
Was verdient eigentlich der Mann am Mischpult? Insgesamt nahmen die zehn bestbezahlten DJs laut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes 270,5 Millionen Dollar ein - ein Prozent weniger als im Vorjahr.
Platz 1: Calvin Harris - 63 Millionen Dollar
Der Schotte hat eigentlich ein schweres Jahr hinter sich: Ein Autounfall, die Trennung von US-Sängerin Taylor Swift und einen Einkommensverlust von rund drei Millionen Dollar im Vorjahresvergleich. Aber Calvin Harris vierdiente immer noch satte 63 Millionen Dollar und gilt damit als der höchstbezahlte DJ der Welt.
Platz 2: Tiesto - 38 Millionen Dollar
Der gebürtige Niederländer ist der nächste auf der Liste. Neben den mehr als 100 Gigs in den letzten zwölf Monaten verdiente Tiesto auch kräftig an einem hochdotierten Werbedeal mit einer Limonadenfirma.
Platz 3: David Guetta - 28 Millionen Dollar
Der Franzose schuf den Titelsong für die Fußball-EM in seinem Heimatland - neben dem Ruhm brachte ihm das auch viel Geld ein. Das meiste verdiente David Guetta aber wohl mit den regelmäßigen Auftritten im US-Spielerparadies Las Vegas.
Platz 4: Zedd - 24,5 Millionen Dollar
In der Forbes-Liste taucht auch ein Deutscher ganz vorne auf: Der Deutsch-Russe Anton Zaslavski, bekannt unter seinem Künstlernamen Zedd. Mit einem Jahresverdienst von rund 24,5 Millionen Dollar belegt er Platz vier.
Platz 5: Steve Aoki 23,5 Millionen Dollar
Der Mann aus Florida ist in der Szene des EDM (Electronic Dance Music) besonders durch seine Liveshows bekannt. Regelmäßige Aktivitäten wie spontan von ihm ausgesuchte Menschen im Publikum mit einer Torte zu bewerfen oder Champagnerduschen sind sein Markenzeichen und gehören zu jeder Liveshow.
Platz 6: Diplo - 23 Millionen Dollar
Der Amerikaner Thomas Wesley Pentz tummelt sich neben der elektronischen Musik auch im Hip-Hop und im Baile Funk. Unter dem Künstlernamen Diplo veröffentlichte er sein erstes Album bei Big Dada Recordings im Jahr 2004. Weitere Pseudonyme von ihm sind Diplodocus, Wes Gully und Wes Diplo, zudem ist er durch die Musikprojekte Major Lazer und Jack Ü bekannt.
Platz 7: Skrillex - 20 Millionen Dollar
Ebenfalls aus den USA stammt der DJ und Musikproduzent, der mit bürgerlichem Namen Sonny John Moore heißt. Er ist Spezialist für Dubstep, Brostep und Electro sowie ehemaliger Frontsänger der Band From First to Last, außerdem ein Mitglied von Dog Blood und Jack Ü.
Platz 8: Kaskade - 19 Millionen Dollar
Der nächste Ami auf der Liste: Bevor Kaskade selbst Platten aufnahm, war er Eigentümer eines Plattenladens und Club-DJ in Salt Lake City. 2003 veröffentlichte er erstmals ein Album. 2004 folgte die CD In the Moment. Die erste Single-Auskopplung daraus Steppin’ Out platzierte sich in den Top-Ten der amerikanischen Dance-Charts. Mittlerweile gehört er zu den ganz Großen seines Fachs.
Platz 9: Martin Garrix - 16 Millionen Dollar
Ziemlich neu im Geschäft ist der Niederländer Martin Garrix, bürgerlich Martijn Gerard Garritsen. Der 20-jährige DJ und Musikproduzent feierte 2013 mit dem Lied Animals seinen internationalen Durchbruch. Er ist außerdem unter seinem zweiten Künstlernamen GRX bekannt.
Platz 10: Dimitri Vegas & Like Mike - 15,5 Millionen Dollar
Das belgische DJ-Duo sind die Brüder Dimitri und Michael "Mike" Thivaios, griechischer Herkunft. Mit ihrer Musik vertreten sie hauptsächlich die Genres Big-Room, Electro House und Progressive House. In den DJ Mag Top 100 belegten sie 2015 Rang eins. Zusammen mit Steve Aoki treten sie gelegentlich als 3 Are Legend auf.
Felix Jaehn
Der 21-jährige DJ stürmte vor gut einem Jahr mit "Cheerleader" die Spitze der US-Charts. Wie ein krasser Kontrast erschien da sein Wohnort: ein kleiner Ort an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern. Felix Jaehn taucht zwar noch nicht in der Forbes-Liste auf - aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Paul Kalkbrenner
Der gebürtige Leipziger ist bereits ein alter Hase im Geschäft. Die Forbes-Liste dürfte ihn kalt lassen. Mit seinem Bruder Fritz produzierte Paul den Hit Sky and Sand. Im Winter 2010/11 trat er ohne Gage vor Bundeswehrsoldaten in drei Feldlagern in Afghanistan auf, was ihm zum Teil harsche Kritik, aber auch Respekt einbrachte. Kalkbrenner lehnt den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan ab.