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Flughafen auf La Palma geschlossen

25. September 2021

Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma hat seine Aktivität verstärkt. Das bringt Probleme für die Feuerwehr und andere Helfer. Auch der Flugverkehr ist eingeschränkt.

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eine Straßenkreuzung, im Hintergrund eine Aschesäule
Der Vulkan Cumbre Vieja hat seit Beginn des Ausbruchs vor einer Woche eine Fläche von 190 Hektar bedecktBild: Kike Rincón/EP/dpa/picture alliance

Der Vulkan auf der kanarischen Insel La Palma speit weiter Lava. Zudem gibt es immer wieder Explosionen, da der Ausbruch Experten zufolge nun in eine neue Phase eingetreten ist, die als hochexplosiv gilt. Der Flughafen der Ferieninsel wurde geschlossen, wie der Betreiber Aena mitteilte. Wegen der vielen Asche sei der Airport nicht in Betrieb, twitterte der Konzern. Reinigungsteams seien im Einsatz, aber die Lage könne sich jederzeit wieder ändern. Flüge zu den Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera wurden jedoch wieder aufgenommen, teilte die Fluggesellschaft Binter auf Twitter mit.

Luftaufnahme des Lavastroms
Die Lava bahnt sich ihren WegBild: Emilio Morenatti/AP/picture alliance

Weitere Evakuierungen erforderlich

Die Rettungsdienste hatten schon am Freitag erklärt, die Messungen seit Beginn des Ausbruchs hätten am Nachmittag die bisher heftigste Aktivität aufgezeichnet. Weitere Ortschaften waren wegen der zunehmenden Eruptionen evakuiert worden, die Feuerwehr musste ihre Aufräumarbeiten in der Stadt Todoque unterbrechen. Spanien will La Palma zum Katastrophengebiet erklären und einen umfangreichen Wiederaufbauplan verabschieden. Das kündigte Regierungschef Pedro Sánchez bei einem Besuch auf der Kanareninsel an.

Ministerpräsident Sanchez mit dem Königspaar
Gemeinsam mit dem spanischen Königspaar hat sich Ministerpräsident Sanchez (rechts) ein Bild von der Lage gemachtBild: Francisco Gomez/Spanish Royal House/AFP

Seit dem Beginn des Ausbruchs am vergangenen Sonntag waren bereits etwa 6000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Bisher zerstörte die Lava 420 Häuser und begrub 190 Hektar unter sich. Das entsprach in etwa 265 Fußballfeldern. Nach Angaben des kanarischen Vulkanforschungsinstituts Involcan könnten die Eruptionen noch drei bis zwölf Wochen andauern.

fab/kle (afp, rtr, dpa)