In der Wüste im Norden des Niger suchen Tausende Migranten nach etwas zum Überleben. Sie wurden aus Algerien vertrieben - manche sogar gefoltert. Jetzt sind sie auf dem Weg nach Agadez, in die große Oasenstadt, das Nadelöhr auf dem Weg nach Europa. Inzwischen ist die Lage hier noch schwieriger geworden: Die EU handelte mit der Regierung des Niger einen Deal aus, bot großzügige Hilfsgelder an. Dafür war es nun verboten, Migranten aus Agadez Richtung Norden zu bringen. Seither nehmen Abschiebungen zu, und die Kriminalisierung der Migration hat die Sicherheitslage in der gesamten Region verschärft. DW-Reporter Michele Cattani hat Geflüchtete auf ihrem Weg durch die Wüste getroffen und die Situation in Agadez erlebt.