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Kohfeldt ist "Trainer des Jahres"

28. März 2019

Der DFB-"Trainerpreis des deutschen Fußballs 2018" geht an den jungen Trainer von Werder Bremen, Florian Kohfeldt. Nicht nur der DFB ist voll des Lobes über den 36-Jährigen.

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Deutschland Köln Trainer des Jahres Florian Kohlfeldt
Bild: Getty Images/Bongarts/A. Grimm

Der DFB hat Florian Kohfeldt als Deutschlands "Trainer des Jahres 2018" ausgezeichnet. Der 36-Jährige ist seit Oktober 2017 Cheftrainer des Bundesligisten Werder Bremen und hat ihn von einem Abstiegskandidaten zu einem Anwärter auf einen Europapokal-Startplatz gemacht. Kohfeldts Mannschaft ist derzeit Tabellenachter und steht im DFB-Pokal nach dem Achtelfinalcoup in Dortmund in der Runde der besten Acht. Werder tritt am 3. April beim FC Schalke 04 an.

Das sagt

- der DFB über Kohfeldt:

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Florian Kohfeldt hat ein Gespür für die Entwicklung von Talenten und genauso den Umgang mit älteren Spielern, die als nicht immer pflegeleicht gelten. Unter ihm spielt Werder Bremen frischen, begeisternden und erfolgreichen Fußball. Ich bin mir sicher, dass seine Trainerkarriere in der Bundesliga gerade erst begonnen hat."

DFB-Direktor Oliver Bierhoff: "Er verströmt eine ansteckende Begeisterung, die Spieler schwärmen von seiner offenen und authentischen Art. Für Werder Bremen ist er ein Glücksfall."

 - Werder Bremen über Kohfeldt:

Geschäftsführer Frank Baumann: "Ich erlebe ihn als sehr zielstrebigen, unglaublich akribischen Trainer, mit einer klaren Vorstellung, wie er Fußball spielen lassen möchte. Die Zusammenarbeit mit ihm ist geprägt von Professionalität, gegenseitiger Wertschätzung, aber auch Offenheit für neue Ideen und externe Ansätze."

- sein Team über Kohfeldt:

Nuri Sahin: "Diese Mischung aus Nähe und Abstand, das hatte ich noch nie, obwohl ich mit Jürgen Klopp einen Trainer hatte, der den Spielern nahestand. Immer wenn ich komme, ist Florian Kohfeldt hier. Ich weiß nicht, wann er zu Hause ist. Er liebt seinen Job, schmeißt sich da rein."

1. Bundesliga | VfL Wolfsburg - Werder Bremen | Florian Kohfeldt
Immer engagiert und mittendrin: Werder-Trainer Florian KohfeldtBild: picture-alliance/dpa/Revierfoto

Max Kruse: "Er wollte, dass wir von seiner Idee überzeugt sind. Er hat uns auf seinem Weg mitgenommen. Unser Spiel zeigt, dass da ein Plan existiert."

Claudio Pizarro: "Die Spieler würden alles für diesen Trainer machen. Ich glaube er wird ein großer Trainer in Deutschland."

Fin Bartels: "Er hat taktisches Knowhow ohne Ende. Er arbeitet jeden Tag akribisch. Und er kriegt die menschliche Komponente damit unter einen Hut."

Theodor Gebre Selassie: "Er ist wahrscheinlich der beste Trainer, den ich je in meiner Karriere hatte."

- Kohfeldt über Kohfeldt:

"Ich bin grundsätzlich sehr klar in dem, was ich möchte. Doch der Weg dahin ist hoffentlich von Mitnahme gekennzeichnet. Ich schaue ganz genau: Was ist das für ein Mensch, was treibt ihn um? Ich finde, du musst das als Trainer. Das eine sind die rein sportlichen, faktischen Entscheidungen. Das ist immer der erste Gedanke, aber dann gibt es eine zweite Ebene: Was löse ich mit dieser Entscheidung in der Gruppe aus? Was passiert, wenn ich diesen oder jenen vorziehe? Dadurch wird eine Gruppe geformt."

DW Kommentarbild Stefan Nestler
Stefan Nestler Redakteur und Reporter