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Filmkünstler fordern Erhalt der Filmförderung

Zeitler, Annika28. Oktober 2014

In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangen mehr als 60 namhafte Filmkünstler den Erhalt des Deutschen Filmförderfonds - die Branche warnt vor einer Kürzung.

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Symbolbild Filmklappe
Bild: L.Bouvier - Fotolia

Das Förderprogramm habe Deutschland zu einem "handwerklich, technologisch und künstlerisch geachteten Player auf der Karte des Weltkinos" gemacht, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben. Viele Filme hätte es ohne Geld aus dem Topf gar nicht gegeben. Zu den Unterzeichnern gehören etwa die Regisseure Doris Dörrie, Tom Tykwer, Wim Wenders, Volker Schlöndorff, Roland Emmerich, Wolfgang Petersen und Matthias Schweighöfer. Auch Schauspielgrößen wie Senta Berger, Iris Berben, NinaHoss, Martina Gedeck, Til Schweiger und Bruno Ganz haben sich angeschlossen.

Über den Förderfonds wird bei den anstehenden Haushaltsberatungen für 2015 entschieden. Statt der bisher 60 Millionen Euro pro Jahr ist in der mittelfristigen Finanzplanung nur noch die Hälfte vorgesehen. Auf Drängen von Kulturstaatsministerin Monika Grütters sind im Etatentwurf jetzt jedoch immerhin 50 Millionen Euro eingeplant. Schon eine geringfügige Absenkung des Fördervolumens hätte "spürbar negative Auswirkungen" auf Produktionsumsatz, Beschäftigung und Steuereinnahmen, heißt es in dem Schreiben, das auch an das Kabinett und die Abgeordneten des Bundestages adressiert ist.

az/suc (dpa/Deutsche Filmakademie)