Insgesamt 10 Ärzte aus Rumänien, Lettland, Griechenland, Spanien und Mazedonien nehmen derzeit am sechsmonatigen Stipendienprogramm des Rhön Klinikums teil. Sie hospitieren auf den Stationen, haben Unterricht in Hygiene und Medikamentenlehre und lernen Deutsch. Alle sind ausgebildete Mediziner, doch die Arbeit in Deutschland stellt sie vor neue Herausforderungen. Haben sie die Ausbildung abgeschlossen, steht ihnen die Facharztausbildung am Klinikum offen. Vor 3 Jahren hat Bernd Griewing, Leiter der Neurologischen Klinik, das Programm gegen Ärztemangel ins Leben gerufen. 20 Mediziner bildet er inzwischen jährlich aus. Rund 80 Prozent der Stipendiaten bleiben danach am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt. Die meisten Ärzte erwarten hier bessere Berufaussichten als in ihrem Heimatland. Eine Reportage von Anja Kimmig