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Fünf Monate auf der ISS

14. Dezember 2017

Drei Raumfahrer aus Russland, den USA und Italien sind nach ihrem ISS-Aufenthalt wieder auf die Erde zurückgekehrt. Ihre Sojus-Kapsel landete planmäßig in der Steppe von Kasachstan. Alle drei sind wohlauf.

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Sojus Raumschiff angedockt an die ISS
Bild: picture-alliance/dpa/G. Padalka

Es war kein langer Flug, den die drei Raumfahrer von der Internationalen Raumstation (ISS) absolvieren mussten. Drei Stunden nach Abflug im Weltraum zeigte die Leinwand der russischen Flugleitzentrale bei Moskau den traditionellen Schriftzug "Landung bestätigt". Ein Kommentator der US-Raumfahrtbehörde NASA sagte: "Es ist alles glatt gegangen."

Die Rückkehrer stießen in Kasachstan auf eisiges Winterwetter mit 20 Grad Frost. Deshalb wurden die Fotos von der Ankunft auf das Minimum reduziert und die Raumfahrer schnell ins Warme gebracht. Als ersten hievte die Bergungsmannschaft den Sojus-Kommandanten Sergej Rjasanski aus der Kapsel, es folgten der Amerikaner Randy Bresnik und der Italiener Paolo Nespoli. Nach mehreren Monaten in der Schwerelosigkeit brauchen die Raumfahrer zunächst Hilfe, da die Muskeln erschlafft sind und der Körper sich erst wieder an die Erdanziehung gewöhnen muss.

Nachschub auf der ISS folgt bald

Die drei waren fünf Monate auf der ISS, sie ließen jetzt ein dreiköpfiges Team zurück. Die Aufstockung erfolgt schnell: Bereits am 17. Dezember startet eine neue Crew aus Russland, den USA und Japan zur ISS.

Die ISS ist eine seltene russisch-amerikanische Kooperation. Seit 1998 fliegt die bemannte Raumstation mit etwa 28.000 Kilometern die Stunde um die Erde. Dort werden zahlreiche Forschungsprojekte umgesetzt - unter auf der Erde nicht erreichbaren Bedingungen. Die Forscher nutzen dazu vor allem die permanente Mikrogravitation.

fab/stu (dpa, rtre)