Explosion in Indonesien löst Debatte über Kinderarbeit aus
Bei einer Explosion in einer Fabrik für Feuerwerkskörper in Indonesien kamen mindestens 47 Menschen ums Leben. Weitere 46 wurden schwer verletzt. Unter den Opfern waren möglicherweise auch Kinder.
Bild der Verwüstung
Nach einer schweren Explosion am Donnerstag (26.10.2017) wurden Teile einer Feuerwerksfabrik in Tangerang, einem Vorort der indoensichen Hauptstadt Jakarta, vom Brand verwüstet.
Nach dem Inferno
Die Feuerwehr hat inzwischen mit den Aufräumarbeiten begonnen. Dabei stößt sie immer wieder auf Glutnester.
Ursache noch unklar
Experten von Feuerwehr und Polizei suchen zeitgleich nach der Ursache für die Explosion. Bisher haben die Behörden noch keine offizielle Erklärung abgegeben.
In Sorge um die Angehörigen
Im Polizeihospital mussten Angehörige die Toten identifizieren. Das ist teilweise kaum möglich, da die Leichen durch das Feuer stark verkohlt sind. Die Polizei glaubt, dass es noch einige Zeit dauern wird.
Ermittlung wegen Kinderarbeit
Die Polizei ermittelt auch wegen der illegalen Beschäftigung von Minderjährigen. Unter den Verletzte sollen 15- und 16-Jährige sein, wie Susanto, Vorsitzender der indonesischen Kommission zum Kinderschutz sagte. Der Fall könnte eine neue Debatte über die nach wie vor weit verbreitete Kinderarbeit in Indonesien anstoßen.