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EU-Konjunktur: Lichtblick aus Brüssel

11. Februar 2021

Radikalumbau bei der Commerzbank+++Krisengewinner Deutsche Börse+++Tourismusbranche hofft auf Sommerurlauber

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Die Corona-Pandemie hat der europäischen Wirtschaft einen schweren Schlag versetzt. Allerdings - derzeit sieht es nicht mehr ganz so schwarz aus, wie viele das noch im Frühjahr 2020 erwartet hatten. Das geht aus der aktuellen Konjunkturprognose hervor, die die EU-Kommission heute in Brüssel vorgelegt hat.

Börsenbetreiber mit Rekordzahlen

Das haben nur wenige Konzerne geschafft, ausgerechnet im Corona-Jahr Rekordgewinne einzufahren. Die Deutsche Börse gehört eindeutig zu den Profiteuren der Krise. Vor allem im ersten Vierteljahr, als die Welt still stand und die Börsen abstürzten, liefen die Geschäfte des Börsenbetreibers aus Frankfurt glänzend. Aber ganz so rasant wie im letzten Jahr wird es in diesem Jahr wohl nicht weitergehen.

Gesundschrumpfen statt Expansion

Seit der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren versucht die Commerzbank, fit zu werden für die Zukunft. Mit bisher eher durchwachsenem Erfolg. Schon seit Wochen ist klar, dass nicht nur 10.000 Stellen gestrichen und die Hälfte der Filialen in Deutschland dicht gemacht werden. Heute nun legte die ehemalige Großbank ihre endgültigen Zahlen für 2020 vor und der neue  Commerzbank-Chef Manfred Knof informierte über seine Umbaupläne.

Hoteliers in der Gutschein-Falle

In Griechenland haben die Hoteliers das Geschäft mit den Osterurlaubern abgeschrieben. Außerdem dürfen sie erst im Mai wieder öffnen, seit das Land mit einem erneuten Lockdown auf die neueste Corona-Welle reagiert hat. Doch auch wenn im Sommer die Touristen in Scharen kommen sollten – viele Hotel-Betreiber werden an den Urlaubern kaum etwas verdienen.

Ostern ade, Sommer olé!

Auch in Spanien leben viele Regionen vom Tourismus - allen voran die Balearen, die Kanaren und die Gebiete an der Mittelmeerküste. Sie alle hoffen, dass im Sommer wieder Gäste kommen. Aber ihnen ist auch klar: Bis die Pandemie vorüber ist und wieder "Normalbetrieb" herrscht, wird es noch lange dauern.

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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Matthias Wenke

Thomas Kohlmann
Thomas Kohlmann Redakteur mit Blick auf globale Finanzmärkte, Welthandel und aufstrebende Volkswirtschaften.