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ESC Vorentscheid

14. Januar 2015

Die ARD hat bekanntgegeben, welche sieben Acts am 5. März in Hannover um die Teilnahme am Eurovision Song Contest in Wien ins Rennen gehen werden. Der achte Teilnehmer wird später bei einem Clubkonzert ermittelt.

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Logo Eurovision Song Contest (ESC) 2015
Bild: ORF

Am Mittwoch (14.01.2015) gab der NDR die ersten sieben Kandidaten bekannt, die die Chance haben, Deutschland beim Eurovision Song Contest in Wien zu vertreten: Fahrenhaidt, Faun, Alexa Feser, Mrs. Greenbird, Andreas Kümmert, Laing und Noize Generation. Der achte Teilnehmer wird von den Zuschauerinnen und Zuschauern eines Clubkonzertes am 19. Februar gewählt.

Zwei mögliche Favoriten

Zwei der Formationen liegen im Trend. Das Projekt Fahrenhaidt - eine Mischung aus elektronischer Musik und akustischen Sounds - wird von den Berliner Musikproduzenten Erik Macholl und Andreas John als "modernen Nature-Pop" beschrieben. Faun ist seit zehn Jahren ein Bestandteil der Mittelalterszene. Die Künstler Oliver s. Tyr, Fiona Rüggeberg, Niel Mitra, Stephan Groth, Rüdiger Maul und Katja Moslehner spielen Drehleier, Harfe und Dudelsack. Sie kombinieren mittelalterliche Musik und mehrstimmigem Gesang zu einem modernen Mittelalter-Folk mit deutschen Texten.

Kein Außenseiter

Auch die fünf Mitbewerber sind bereits bekannte Künstler. Dazu gehört die Klavier spielende Singer/Songwriterin Alexa Feser, die sagt: "Mir geht es nicht nur um Inhalte und Texte. Ich will so singen, dass man mich emotional versteht." Das Kölner Duo Mrs. Greenbird nennen ihre Musik "Singersongwritercountryfolkpop" und sind die Gewinner einer TV-Castingshow. Auch Andreas Kümmert ging aus dem Casting hervor; der 27-Jährige aus Gemünden am Main gewann "The Voice of Germany" mit seinem schnörkellosen Rock, Soul und Blues und seiner außergewöhnlichen Stimme. Auch dabei sind Laing mit Leadsängerin, Songwriterin und Produzentin Nicola Rost, den Sängerinnen Johanna Marschall und Larissa Pesch und der Tänzerin und Choreographin Marisa Akeny. Noize Generation alias Jewgeni Grischbowski ("Jeff") hofft ebenfalls, das Rennen zu machen. Der Musikproduzent und DJ aus München hat sich bislang einen Namen durch Remixe für OneRepublic, Gorillaz und Skrillex erarbeitet.

Das Auswahlverfahren beim deutschen National-Vorentscheid des Eurovision Song Contests ändert sich vom Jahr zu Jahr. Der Gewinner wird das Land am 23. Mai beim großen Finale in Wien vertreten. "Die 60. Ausgabe des Eurovision Song Contest im Mai - die größte Live-Show weltweit - wird von Island bis Australien gesehen werden," so der ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber.

cp / rf (dpa, NDR)

Pressefoto der Band Laing (Foto: Max Parovsky)
Laing mit guten ChancenBild: Max Parovsky
Die Gruppe Faun bei einem Bühnenauftritt (Foto: picture alliance/Jazzarchiv)
Faun möchten es wissenBild: picture alliance/Jazzarchiv