Erfurt - "Thüringisches Rom"
Erfurt kommt dem Besucher beschaulich und übersichtlich vor und entgegen. Ohne Stress und Hektik erlaubt es einen oder mehrere Einblicke in die eigene, deutsche und europäische Geschichte. Hier wirkte Luther und hier wurde eine der ersten Universitäten Deutschlands gegründet. Hier trafen sich Napoleon und Goethe und der Russische Zar Alexander der Erste war in Erfurt zu Besuch.
Um die thüringische Landeshauptstadt zu erkunden, braucht man eigentlich keinen Reiseführer und nicht einmal eine Karte. Die Stadt wird Sie selbst an die Hand nehmen und durch gemütliche kleine Gassen führen.
Ganz schnell gelangt man zum Fischmarkt vor dem Rathaus. Ein Blick hinein lohnt sich wegen der schönen Wandmalereien, aber Achtung - die alten Holztüren öffnen sich automatisch!
In der Nähe befindet sich die Krämerbrücke aus dem Jahre 1325 - die längste bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen. Spätestens hier fühlt man sich wie in Italien, nur die Sprache in den Straßen ist Deutsch. Es hängt etwas Mediterranes in der Luft.
Weiter zum Domplatz und dem altehrwürdigen Marien-Dom. Vor vielen Jahrhunderten bezeichnete man Erfurt als "Thüringisches Rom" - so viele Kirchen gab es hier.
Auf dem Berg nebenan steht die Zitadelle Petersberg. Innerhalb von wenigen Minuten kann man diese Festung erobern und als Beute die schöne Aussicht genießen - mit oder ohne Stärkung in dem Panorama-Cafe.