"Earth Hour" - Licht aus für den Klimaschutz
Sie hat inzwischen Tradition: Im Jahr 2007 hat die Umweltschutzorganisation WWF in Australien die "Earth Hour" gestartet, mittlerweile hat sie Fans auf der ganzen Welt gefunden - wie die Bilder eindrucksvoll beweisen.
Am Anfang war Australien
Traditionell macht Australien den Anfang - von dort stammt schließlich die Idee, mit Dunkelheit ein Zeichen zu setzen. Die Bögen des berühmten Opernhauses in Sydney, dem Wahrzeichen der Stadt, lassen sich hier im Dunkeln nur noch erahnen.
Eine Welle, die rund um den Planeten geht
Start der "Erd-Stunde" ist jeweils 20:30 Uhr Ortszeit - die "Dunkelwelle" läuft damit einmal rund um die Welt. Und wer in der Dunkelheit auf sich aufmerksam machen will, muss etwas anders machen - zum Beispiel mit Kerzen, so wie diese Menschen es in der pakistanischen Stadt Islamabad machen.
Am Anfang stand der Panda
Aktivisten in Pakistan erinnern hier daran, woher die Idee zur "Earth Hour" stammt: Sie wurde 2007 von der Umweltschutzorganisation WWF ins Leben gerufen. Da die Organisation Anhänger in der ganzen Welt findet, hat sich die Aktion schnell verbreitet.
Schwedischer Turm - mal mit, mal ohne Licht
Der Wasserturm "Hyllie" ist eines der Wahrzeichen der schwedischen Stadt Malmö - und normalerweise imposant beleuchtet (links). Zur Earth Hour wurde auch hier das Licht ausgeknipst (rechts). Was auffällt: Die Aktion hat einen hohen Symbolcharakter - und die Nachbarn des Wasserturms halten offenbar nicht ganz so viel vom Licht ausschalten.
Deutschland knipst aus - Berlin knipst an
Vor allem an öffentlichen Gebäuden wird der Strom abgeschaltet. Teilweise bleibt die Beleuchtung aber auch an oder wird sogar um zusätzliche Lichter ergänzt - wie hier in Berlin. Hier fand die zentrale Aktion für Deutschland statt. Und um es damit in die Medien zu schaffen, braucht man natürlich entsprechend eindrucksvolle Bilder.
Der Kölner Dom: Unsichtbares Weltkulturerbe
In Deutschland wollten laut WWF mehr als 350 Städte an der Aktion teilnehmen. Motto in diesem Jahr "Für einen lebendigen Planeten". Wie es funktioniert, das wissen beispielsweise die Kölner schon länger. Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2014 - einmal mit normaler Beleuchtung (links), einmal zur "Earth Hour".