GMF: „Medien-Digital-Land NRW starker Partner“
20. November 2018Bei einem Pressegespräch in Düsseldorf erläuterte der Chef der Staatskanzlei und für Medien zuständige Staatssekretär des Landes NRW, Nathanael Liminski, die Pläne der Landesregierung. „Mit vereinten Kräften und unserer Förderung wollen wir das seit vielen Jahren etablierte Global Media Forum in Bonn Schritt für Schritt weiterentwickeln und stärker als bisher mit maßgeblichen Akteuren in Deutschland, Europa und der übrigen Welt verbinden. Denn der digitale Wandel und die politischen Herausforderungen hierzulande und in allen Teilen der Welt verändern die ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der freien Medien mit ihrer Bedeutung für den demokratischen Diskurs und den sozialen Zusammenhalt.“
Peter Limbourg, Intendant des deutschen Auslandssenders, sagte in Düsseldorf: „Um das Global Media Forum weiter zu stärken und als eine der wichtigsten internationalen Medienkonferenzen zu etablieren, wünschen wir uns starke Partner wie das Medien-Digital-Land NRW.“ Das GMF, so Limbourg, biete dem Land die Möglichkeit, sich einem globalen Publikum als innovativer Medienstandort zu präsentieren. „Wir erhoffen uns, dass NRW die bestehenden Netzwerke aus den Bereichen Medien, Wirtschaft, Bildung und Institutionen einbringen wird, damit wir unsere internationalen Kontakte mit deutschen Medienschaffenden und Entscheidungsträgern vernetzen können“, so der DW-Intendant weiter.
Staatssekretär Liminski teilte mit, dass die Landesregierung entschieden habe, künftig kein Medienforum NRW mehr zu veranstalten. An dessen Stelle trete ein ganzjährig ausgelegtes Veranstaltungskonzept. Das Global Media Forum der Deutschen Welle spiele hierbei eine Schlüsselrolle.
Das 12. Global Media Forum findet vom 27. bis 28. Mai 2019 in Bonn unter dem Titel „Shifting Powers“ statt. Medienschaffende aus der ganzen Welt diskutieren mit Entscheidern und Multiplikatoren aus Politik und Zivilgesellschaft, Kultur und Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft, wie sich vor dem Hintergrund der globalen Machtverschiebungen die Arbeit, Bedeutung und Vernetzung der Medien verändert. Dazu werden mehr als 2.000 Teilnehmer aus über 140 Ländern erwartet.