Donald Trumps schwierige Beziehungen
Donald Trump ist selbst berühmt, aber das scheint ihm nicht zu genügen: Er lechzt nach der Anerkennung anderer Stars. Hier sind einige seiner liebsten Hass-Beziehungen, die er mit Künstlern pflegt.
Donald Trumps schwierige Beziehungen
Trump lechzt nach der Aufmerksamkeit Prominenter. Seine Beziehungen zu ihnen sind aber oft zwiespältig. Nachdem Meryl Streep Trump bei den Golden Globes scharf kritisiert hatte, twitterte er, sie sei "eine der meist-überschätzten Schauspielerinnen in Hollywood" und "Hillarys Hofschranze". 2015 bezeichnete Trump Streep noch als eine seiner Lieblingsschauspielerinnen und eine "anständige Person".
Kanye West: ein Freund zum Boykottieren
Ein privates Gespräch zwischen Donald Trump und dem Rapper im Trump Tower irritierte die Fans des Sängers. "Wir sind lange befreundet", sagte Trump der "Vanity Fair" nach dem Treffen. 2009 rief Trump noch zu einem Boykott des "widerlichen" Kanye West auf, nachdem dieser bei den MTV Music Awards die Dankesrede von Taylor Swift gestört hatte.
Arnold Schwarzenegger: erfolglose Realityshow
Man würde annehmen, dass Trump diese Art von Rivalitäten nicht mehr nötig hat, nachdem er zum Präsidenten gewählt wurde. Dennoch hat er Zeit zu twittern, dass es für Schwarzeneggers Realityshow "The New Celebrity Apprentice" schlechte Kritiken hagelt - ganz im Gegensatz zu seiner früheren Show. Und er ergänzt: "Aber wen kümmert's, er war für Kasich & Hillary."
Andrea Bocelli: Dafür hat man schließlich Freunde
Trump soll eine langjährige Freundschaft mit dem italienischen Tenor pflegen. Es gab Gerüchte, dass Bocelli bei Trumps Amtseinführungsfeier auftritt, was einen Sturm der Entrüstung in den sozialen Medien provozierte. Schließlich landete der Sänger auf einer langen Liste von Stars, die einem Auftritt bei der Feier offiziell widersprachen - unter ihnen Elton John, Céline Dion, Kiss und Garth Brooks.
Alec Baldwin: Er würde für Trump singen
Nachdem viele Prominente abwinkten, bot der Schauspieler Alec Baldwin an, bei der Amtseinführung "Highway to Hell" von AC/DC zu singen. Doch es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Trump das zulässt. Als Baldwin ihn in der Show "Saturday Night Live" doubelte, verbreitete Trump über Twitter: "Zeit, die langweilige und unlustige Show einzustellen. Alec Baldwins Darstellung ist schlecht."
Moby: Auftritt nur mit einem Deal
Offensichtlich sucht Trumps Team verzweifelt nach Musikern für die Amtseinführungsfeier, was zu einer definitiv unpassenden Auswahl führt. Der vegan lebende Sänger und Aktivist für Tierrechte, DJ Moby, war überrascht, dass er gefragt wurde und schrieb bei Instagram: "Hahahahaha, warte, Hahahaha, wirklich?" - vielleicht überlege er es sich ja, wenn Trump seine Steuererklärung veröffentlicht.
Jackie Evancho: Teil der "Bewegung"
Die mittlerweile 16-jährige Sängerin wurde durch eine TV-Show bekannt, in der sie mit zehn Jahren auftrat. Sie ist eine der wenigen Künstler, die offiziell zugesagt haben, bei Trumps Amtseinführung zu performen. Trump twitterte, seit sie dies bekannt gegeben habe, sei der Absatz ihres Albums "in die Höhe geschnellt". In Wahrheit stieg er vor Weihnachten an - wenn auch nur leicht.
The Radio City Rockettes: Trump will das Volk
Auch die 1925 gegründete Tanzgruppe wird bei Trumps Amtseinführung auftreten; ebenso der Mormon Tabernacle Choir. Trump versuchte, seine Enttäuschung zu verbergen, als er twitterte: "Die sogenannten 'A'-Prominenten wollen alle Tickets für die Zeremonie", er wolle aber "das VOLK!" Einige Künstler aus den beiden Gruppen haben schon angekündigt, den Auftritt zu boykottieren.