Die deutschen Autohersteller haben auf dem Diesel-Gipfel in Berlin zugesagt, mehrere Millionen Dieselautos freiwillig und auf eigene Kosten nachzurüsten. Das ist das erste konkrete Ergebnis des mit Spannung erwarteten Diesel-Gipfels der Auto-Hersteller mit dem Bundes-Verkehrsminister, der Bundesumwelt-Ministerin und den Ministerpräsidenten der Länder.
Dieselskandal und Börse
Die Börsianer haben die ersten bekannt gewordenen Ergebnisse des Diesel-Gipfels mit Kursaufschlägen gefeiert: Die Aktien der großen Autobauer drehten am Mittwochnachmittag ins Plus. Insgesamt fällt das Urteil der Börsianer über die Folgen des Diesel-Skandals allerdings ziemlich schonungslos aus.
Norwegens E-Auto-Offensive
Während in Deutschland über die Zukunft des Diesels diskutiert wird, setzt Norwegen bereits seit einiger Zeit voll auf Elektro-Autos. Ab dem Jahr 2025 werden keine neuen Autos mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Doch das ist noch nicht alles.
Verdacht auf erschlichenen Kredit
Nicht nur von der Politik und der Justiz kommt derzeit heftiger Gegenwind: Volkswagen droht neben dem Dieselskandal jetzt auch Ärger mit der Europäischen Investitionsbank. Grund sind Erkenntnisse der Anti-Betrugsermittler der EU: Die werfen VW vor, sich vor Jahren einen Kredit der Bank für die Entwicklung umweltfreundlicher Motoren erschlichen zu haben – und zwar unter Angabe falscher Informationen. Nun droht die Investitionsbank mit Konsequenzen.
Folgen des Massentourismus auf Mallorca
Die Tourismus-Branche ist sich ziemlich sicher, dass Mallorca in diesem Jahr einen neuen Urlauber-Rekord erleben wird. Seit deutsche Touristen Ägypten, Tunesien oder die Türkei meiden, strömen sie nach Spanien - und da besonders nach Mallorca. Wie sich das auf die Insel auswirkt und wie die Bewohner über den Urlauber-Ansturm denken - darum dreht sich unsere Sommer-Serie mit Reportagen von der Balearen-Insel. Heute geht es um die Folgen der Mietwagen-Schwemme auf Mallorca.
Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Michael Springer