Die Überflieger
Einige Vögel fliegen höher als andere. Hier ist eine Sammlung der unerschrockenen Helden der Luftfahrt - einige von ihnen erreichen sogar fast die Flughöhen von Flugzeugen.
Sperbergeier: 11.300 Meter (37.100 Fuß)
Geier fliegen meist nicht über längere Strecken, sie steigen aber in die Höhe, um einen besseren Überblick zu haben. Weil sie sehr gute Augen haben, können die stark gefährdeten Tiere die Landschaft unter sich von oben sehr gut nach Nahrung absuchen.
Kranich: 10.000 Meter (33.000 Fuß)
Der Kranich, auch Grauer Kranich, ist ein Langstreckenflieger. Wichtige Verbreitungsorte finden sich überall zwischen Schweden, Deutschland und China. Die hier angegebene Höhe wurde über dem Himalaya aufgezeichnet.
Streifengans: 8.800 Meter (29.000 Fuß)
Die Vögel fliegen auch über die Gipfel des Himalayas auf ihrer Migrationsroute. Studien belegen, dass sie tiefer und effizient atmen, um in größerer Höhe genügend Sauerstoff zu bekommen.
Singschwan: 8200 Meter (27.000 Fuß)
Der Singschwan ist das eurasische Gegenstück zum nordamerikanischen Trompeterschwan. Es ist der Nationalvogel von Finnland und findet sich auch auf der 1-Euro-Münze des Landes.
Alpendohle: 8.000 Meter (26.500 Fuß)
Diese Vögel sind in der Lage in Hochgebirgsgebieten zu brüten, weil ihre Eier verhältnismäßig wenige Poren haben und nicht so schnell austrocknen. Die Embryonen der Vögel scheinen auch genetisch bedingt, besonders viel Sauerstoff aufnehmen zu können.
Bartgeier: 7300 Meter (24.000 Fuß)
Bartgeier sind ebenfalls eine gefährdete Art. Und man tut ihnen besser auch nichts, denn nach der iranischen Mythologie sind die Vögel ein Symbol für Glück. Wer sie abschießt, wird innerhalb von vierzig Tagen sterben.
Rostgans: 6800 Meter (22.000 Fuß)
Dieser Entenvogel hat es gerade erst in die Liste der am höchsten fliegenden Vögel geschafft. Auch sie überqueren den Himalaya, um zu ihren Brutorten zu gelangen.