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Die Weltwirtschaft im Schweizer Schnee

Dirk Ulrich Kaufmann
23. Januar 2018

In Davos, wo seit heute der Weltwirtschaftsgipfel stattfindet, hat das Wetter die schweizerischen Alpen in ein Winterwunderland verwandelt +++ Die Deutsche Bahn überlegt, wie sie den Unbilden der Natur künftig trotzen will

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Zu Beginn eines Jahres treffen sich viele Große und Mächtige dieser Welt, um in Davos darüber zu reden, wie die Wirtschafts-Welt gerechter und menschlicher werden könnte. Der wichtigste Mann des vergangenen Jahres war Donald Trump. Gerade erst Präsident geworden, bestimmte er die Agenda, obwohl er gar nicht erschienen war. In diesem Jahr hat Trump sein Kommen angekündigt. Indiens Premier Modi ist bereits in Davos und hat am Eröffnungstag unter anderem dem freien Handel ein starkes Wort gewidmet. Außer Modi und Trump werden noch mehr als 60 weitere Staats- und Regierungschefs erwartet - eine gewaltige Herausforderung für die Veranstalter.

In der aktuellen Manager-Studie der Wirtschaftsberater von PricewaterhouseCoopers steht es schwarz auf weiß: Die führenden Köpfe der Weltwirtschaft haben noch nie so optimistisch in die Zukunft geschaut wie in diesem Jahr. Die jährlich erscheinende Studie wird traditionell zu Beginn des Weltwirtschaftsforums vorgestellt. Wir haben das Papier genauer angeschaut.

Nicht nur Politiker und die Vertreter globaler Konzerne geben sich in der Schweiz ein Stelldichein. Auch soziale Unternehmer oder Frauen in Führungspositionen gehören in jeweils starken Gruppen zum Bild von Davos. Und es gehören auch Neugründer dazu. Jedenfalls solche Startupper, die es geschafft haben, wie zum Beispiel der Deutsche Florian Leibert, dessen "Mesosphere" vom Silicon Valley in die weite Welt durchgestartet ist.

Wer mit dem Zug fährt, sieht über viele Kilometer hinweg Bäume an der Strecke stehen, und er fragt sich vielleicht: Stehen die eigentlich ausreichend stabil, wenn es mal viel Wind gibt? Der Sturm Friederike in der vergangenen Woche hat gezeigt, dass diese Sorge nicht ganz unbegründet ist. Jetzt kündigt die Deutsche Bahn auf ihrem Neujahrsempfang an, dieser latenten Bedrohung mit Kettensägen begegnen zu wollen.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann