Die Welt von "Game of Thrones" in Nordirland
Nordirlands Drehorte von "Game of Thrones" sind zu echten Pilgerstätten für Fans der Kultserie geworden. Zum Start der finalen Staffel tauchen wir ein ins "echte" Westeros.
Castle Ward
In "Game of Thrones" ist es die Festung Winterfell der Familie Stark. Wenn nicht gerade für die Serie gedreht wird, ist Schloss Ward an der Ostküste Nordirlands für Touristengruppen zugänglich. Besucher können sich hier in authentischer Kulisse im Bogenschießen oder Schwertkampf messen - in adäquatem Kostüm, versteht sich - und danach fürstlich dinieren.
Audley's Field
Von Castle Ward aus kann man zu Fuß einen weiteren Drehort entdecken. Auf seinem Feldzug gegen die Lennisters schlägt Robb Stark bei Audley's Field sein Lager auf. Nach der Schlacht im Wisperwald nimmt er hier sogar Jaime Lennister gefangen. Wenig später fällt Robb allerdings einer Verschwörung zum Opfer und wird während der "Roten Hochzeit" ermordet.
Tollymore Forest
Eine gute Autostunde entfernt liegt der verwunschende Tollymore Forest. Hier wird ein Großteil der Szenen, die im Umland von Winterfell spielen, gedreht. Im Tollymore finden die Stark-Kinder ihre Schattenwolf-Welpen und auch die Wildlinge wohnen dort. Für "Game of Thrones"-Fans ist der malerische Nationalpark ein absolutes Muss.
Dark Hedges
So leer sieht man die Straße zwischen den Dark Hedges nur noch selten. Tagsüber stauen sich hier Autos und Touristenbusse. Denn die majestätische Buchenallee ist in "Game of Thrones" Teil der Königstraße, die von Königsmund in Richtung Norden führt. Über sie flieht Arya nach der Ermordung ihres Vaters aus der Stadt des Eisernen Throns und begibt sich auf eine lange und beschwerliche Reise.
Cushendun Caves
Das extreme Wetter der irischen Nordküste hat sie über 400 Millionen Jahre geformt: Die Höhlen von Cushendun. Für die zweite Staffel von "Game of Thrones" wurden sie als Drehort benutzt. Hier bringt die Rote Priesterin Melisandre das schwarze Schattenmonster zur Welt, das schließlich Renly Baratheon tötet.
Shillanavogy Valley
Rund dreißig Kilometer nördlich von Belfast findet man die Heimat der Dothraki. Viele Szenen rund um das mächtige Reitervolk entstanden in dem Tal am Fuße des Berges Slemish (Bild). In "Game of Thrones" liegt das "Dothrakische Meer" im Osten von Essos, einem gewaltigen Kontinent östlich von Westeros.
Portstewart Strand
Der Strand von Portstewart gilt als einer der schönsten von Nordirland. Jaime Lennister und Ser Bronn liefern sich hier an der Küste von Dorne ein Gefecht mit Wachen der Martells. Die beiden sollen die entführte Myrcella wieder nach Königsmund zurückholen. Für die Wüstenstadt selbst dient die andalusische Stadt Sevilla als Kulisse.
Ballintoy
Will man auf die Eiseninseln westlich von Westeros, kommt man hier an. Der Hafen von Ballintoy ist in "Game of Thrones" der Hafen von Peik, der Hauptinsel der Eiseninseln. Hier herrscht das Haus Graufreud über das Volk der Eisenmänner, das in ganz Westeros für seine Seefahrerkünste und seine starke Flotte bekannt ist. Auch am nahegelegenen Strand und in den umliegenden Dörfern wurde gedreht.
Larrybane
In den Sturmlanden hat Renly Baratheon sein Lager aufgeschlagen. Bei einem Turnier besiegt Brienne von Tarth hier Loras Tyrell und wird zu Renlys Königsgarde ernannt. Danach entwickelt sich die starke Ritterin zu einer der Hauptfiguren der Serie. Auch in Staffel 8 wird sie wieder dabei sein.
Downhill Beach
An den schroffen Steilküsten im Norden der Insel liegt Drachenstein. Der einstige Stammsitz von Haus Targaryen ging nach einer erfolgreichen Rebellion für kurze Zeit in den Besitz der Baratheons über. Nun weilt Daenerys samt Armee und Drachen wieder in Westeros und bereitet sich von Drachenstein aus auf die Rückeroberung des Eisernen Throns vor.