Regenschirme, die schießen oder Gift spritzen, im Handschuh versteckte Pistolen, Gießkannen, die geheime Fotos machen. Die Spione im Kalten Krieg - auf beiden Seiten -waren nicht nur skrupellos, sondern auch einfallsreich. Jeder Geheimdienst besaß eine technische Abteilung, die keine Grenzen kannte bei der Erfindung tödlicher Tricks.
Vergiften, Erschießen, Abstechen, Abhören oder Beobachten, sie forschten und entwickelten und schauten dabei gerne vom Gegner ab. Wir kennen alle die legendäre Figur "Q" aus den James Bond Filmen, ein so schrulliger wie genialer Tüftler im Auftrag seiner Majestät, der 007 für jeden Einsatz ausstattet mit den nötigen, und manchmal auch völlig sinnlosen, Gadgets.
Manchmal ließen sich Drehbuchautoren dabei von echten Spionen inspirieren, manchmal war es umgekehrt.
Es gibt die Geschichte eines CIA Chefs, der nach einem Kinobesuch, von seiner Technikabteilung genau das forderte, was er gerade auf der Leinwand gesehen hatte.
Die schmutzigen Tricks der Agenten sind im Berliner Spionagemuseum ausgestellt. Jackenknöpfe, die abhören, Taschenrechner, die kodieren, Schuhe, die Mikrofilme verstecken, um nur einige zu nennen. Kultur Intensiv erkundet jene Erfindungen, mit denen Spione im Kalten Krieg kämpften. Und wir treffen 007 Ost - ein Ex-Ostagent, der mit uns exklusiv über sein Metier plaudert. Ein erstaunlicher Einblick in die grausamsten, unwahrscheinlichsten, elegantesten Mord- und Abhörwerkzeuge. Spielereien quasi mit tödlichen Folgen. Und manchmal auch reine Phantasieprodukte, nie eingesetzt...