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Die Party an der Börse geht weiter (24.11.2014)

24. November 2014

Eine Prognose für den deutschen Aktienmarkt +++ Eine Bilanz für börsennotierte Fußballclubs +++ Eine vergessene Katastrophe im Golf von Mexiko

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Den Höhepunkt erreichte der deutsche Aktienindex Dax in der Mitte des Jahres: Nachdem die Europäische Zentralbank den Leitzins auf ein bis dato historisches Niveau von 0,15 Prozent gesenkt hatte, übersprang der Dax zum ersten Mal in seiner 26jährigen Geschichte die Marke von 10.000 Punkten. Dieses Niveau konnte er zwar nicht halten, doch insgesamt können die Börsianer dieses Jahr nicht klagen. Weltweit pumpen die Notenbanken fleißig Geld in die Märkte. Ein Ende ist nicht in Sicht. So kann man davon ausgehen, dass die Party an der Börse auch 2015 weiter gehen wird.

Fußball-Aktien machten nicht glücklich

Die Fans des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund konnten am zurückliegenden Wochenende nicht wirklich jubeln: Nur ein mageres Unentschieden gab es beim Aufsteiger SC Paderborn. Sportlich läuft es in dieser Saison also weiter schlecht für den einzigen börsennotierten Bundesliga-Club. Wirtschaftlich hingegen sieht es besser aus: Umsatz und Gewinn legen weiter zu - das war die gute Nachricht für die Aktionäre des Vereins auf der heutigen Hauptversammlung. Börsennotierte Fußballclubs: Die Vorbilder kamen aus der englischen Premier League. Sie wagten sich in den 80 und 90er Jahren reihenweise vom Rasen aufs Parkett. Doch die meisten haben inzwischen den Rückzug angetreten.

Bestandsaufnahme einer Katastrophe

Mehr als vier Jahre nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon", bei der fast eine Million Tonnen Öl ins Meer liefen, sei man nun endlich mit Aufräumen fertig, verkündet der britische Öl-Konzern BP und präsentiert sich als geläuterter, gutherziger Helfer. Das Gegenteil sei der Fall, klagen Umweltschützer und betroffene Anwohner am Golf von Mexiko: Die Region sei mit Gesundheitsproblemen, Fischfang-Einbußen und Umweltschäden allein gelassen worden.

Moderation: Zhang Danhong
Technik: Jan Eisenberg