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Meister, Legenden und Trendsetter

dpa13. April 2009

Mit wenigen Werken zeigt die Fundación Caixa Tarragona die künstlerische Entwicklung des 20. Jahrhunderts, mit vielen Fotos geht die Moskauer Fotobiennale in die sechste Runde und New York sucht neue Trends.

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Bild von JULIETA ARANDA "Clear Coordinates for Our Confusion", 2008 Vinyl Zeichnung, variable Dimensionen
Zeichnung von Julieta ArandaBild: Julieta Aranda

Eine erlesene Auswahl von Werken der größten spanischen Künstler der vergangenen Jahrzehnte ist in einer Ausstellung in der nordostspanischen Stadt Tarragona zu sehen. Die Schau in der katalanischen Provinzhauptstadt zeigt 40 Plastiken von Meistern wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Joan Miró, Antoni Tapiès, Eduardo Chillida oder Miquel Barceló. "Jedes Stück hat für sich genommen seine eigene Ausstrahlung", erläuterte Joan Gil, der Kommissar der Ausstellung. "Wenn man die Werke zusammen betrachtet, bekommt man einen Eindruck von der künstlerischen Entwicklung im 20. Jahrhundert." Die ausgestellten Werke stammen aus der Privatsammlung des Galeristen Manel Mayoral. Die Schau unter dem Titel "Von Picasso bis Barceló" ist bis zum 7. Juni in der Fundación Caixa Tarragona zu sehen.

‚Mode und Stil’ auf der Foto-Biennale in Moskau

Alexandergarten und Manegeplatz am Kreml sind Ausstellungsorte für die Foto-Biennale, Moskau, Russland
Alexandergarten und Manegeplatz am Kreml sind Ausstellungsorte für die Foto-Biennale, Moskau, RusslandBild: picture-alliance / Bildagentur Huber

Zur sechsten Moskauer Biennale "Mode und Stil in der Fotografie" hat Organisatorin Olga Swiblowa bis 12. Juli tausende Arbeiten von mehr als 60 Künstlern zusammentragen lassen. Zur Eröffnung kam auch die Berliner Fotografin Sibylle Bergemann, die unter anderem Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus der DDR ausstellt. Besonders stolz sei Swiblowa auf das Ausstellungsprojekt "The Air is on Fire" von "Superstar" David Lynch. "In diesen Krisenzeiten spielen Mode und Stil eine ganz besondere Rolle" meint die Direktorin des Museums "Moskauer Haus der Fotografie". Ein zentraler Ausstellungsort in der Stadt ist die Manege am Kreml, wo erstmals auch Fotos von sowjetischen "Hooligans" aus den 1980er Jahren zu sehen sind.

Neue Trends im New Yorker Guggenheim

Quelle: dpa - Bildfunk
Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York. Foto: David M. Heald, © SRGFBild: picture-alliance/ dpa

Mehrere Installationen der Konzeptkünstlerin Julieta Aranda eröffnen eine neue Ausstellungsreihe im New Yorker Guggenheim Museum. Die gebürtige Mexikanerin (Jahrgang 1975) arbeitet in Berlin und New York. Ihre Arbeiten, die die berühmte Rotunde des Frank-Lloyd-Wright-Gebäudes mit einbeziehen, stellen das Konzept von Zeit und Raum infrage. Mit der neuen Serie "Intervals" will Chefkuratorin Nancy Spector schneller auf neue Trends in der zeitgenössischen Kunstszene reagieren. Für den Herbst ist eine Ausstellung mit der Heidelbergerin Kitty Kraus geplant, die ebenfalls in Berlin arbeitet. "Intervals: Julieta Aranda" ist vom 10. April bis zum 19. Juli zu sehen.