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Lifestyle

Die Anzeichen erkennen - Speiseröhrenkrebs rechtzeitig behandeln

5. Dezember 2013

Magen-Darm-Spezialisten sind beunruhigt: Speiseröhrenkrebs ist auf dem Vormarsch. Die Zahl der Erkrankungen hat sich in den letzten 20 Jahren versechsfacht. Die Ursachen liegen offenbar in unserem Lebensstil. Heute können über 90 Prozent der Fälle erfolgreich behandelt werden - aber nur, wenn Veränderungen in der Schleimhaut früh erkannt wird.

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Beim Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) handelt es sich um eine bösartige Zellwucherung im Bereich der Speiseröhre. Fettes und unregelmäßiges Essen, Zigaretten und Alkohol, besonders harte Getränke, begünstigen die Krankheit. Sie verursachen Sodbrennen. Dabei gelangt aggressive Salzsäure aus dem Magen in die Speiseröhre. Geschieht das oft, können sich die Schleimhautzellen der Speiseröhre in Krebszellen verwandeln. Alles fängt oft harmlos an, mit saurem Aufstoßen, auch Sodbrennen genannt. Durch den Rückfluss der Magensäure verändert sich die Speiseröhre mit der Zeit, die Zellen entarten und können zu einem Tumor werden. Die besten Aussichten auf Heilung verspricht eine operative Entfernung aller Tumorzellen. Dies ist aber meist nur in einem frühen Krebsstadium erfolgreich. Ob eine Operation möglich ist, hängt davon ab, wo der Speiseröhrenkrebs sitzt und wie weit er sich ausgedehnt hat. Kann die Schädigung der Speiseröhre schon frühzeitig erkannt werden, ist die Behandlung dagegen besonders erfolgreich. Ärzte können die Barrett genannten Vorstufen von Krebszellen mit Hilfe eines Endoskops abtragen. Das Barrett kann sich nun nicht mehr zu einem Krebs weiterentwickeln.