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DFB verlängert mit Adidas

10. September 2018

Der Deutsche Fußballbund verlängert vorzeitig seine Partnerschaft mit Adidas. Die verlängerte Kooperation ist ein Vertrauensbeweis in den DFB, und sie passt zur Strategie des Sportartikelherstellers.

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Nationalmannschaft - Auswärtstrikot
Bild: picture-alliance/dpa/adidas

Am Tag nach dem Länderspiel gegen Peru, haben Adidas und der deutsche Fußball Bund (DFB) die vorzeitige Verlängerung ihres Vertrags bekanntgegeben. Somit bleibt Adidas bis 2026 Ausrüster der Nationalmannschaft. Die über 60 Jahre anhaltende Partnerschaft und nun auch die verfrühte Vertragsverlängerung sieht der DFB-Präsident Reinhard Grindel als "Vertrauensbeweis in die Stärke und die Attraktivität des DFB".

Auch für die Vergabe der EM 2024 sieht er es als wichtiges Zeichen: "Darüber hinaus sendet der Abschluss das wichtige Signal an die UEFA, dass wir wirtschaftlich auf lange Sicht solide aufgestellt sind und auch hier mit Blick auf unsere Bewerbung um die EURO 2024 den Anforderungen an einen Turnierausrichter gerecht werden." Am 27. September entscheidet die Europäische Fußball-Union (UEFA), ob Deutschland oder die Türkei EM-Ausrichtungsort wird.

"Der DFB und Adidas gehören einfach zusammen"

Der Adidas-Vorstandsvorsitzende Kasper Rorsted betont, dass es zu ihrer Sponsoring-Philosophie gehört, zu ihren langjährigen Partnern zu stehen, und zwar genau dann, wenn es wichtig sei. Außerdem betonte er, dass Adidas gemeinsam mit dem DFB in den kommenden Jahren alles dafür tun werde, den deutschen Fußball auf jeder Ebene weiterzuentwickeln, "vom Jugendbereich über die Landesverbände bis hin zu den Nationalmannschaften der Frauen und Männer".

Während es bei der Nationalmannschaft also mit drei Streifen auf dem Trikot weitergeht, ist Adidas in der Bundesliga nur noch bei einem einzigen Verein Sponsor: beim FC Bayern München. Früher hatten bis zu 16 Klubs aus der obersten deutschen Fußballliga einen Vertrag mit dem wichtigsten deutschen Sportartikelhersteller. "Im Zuge unserer Strategie konzentrieren wir uns noch stärker auf Partnerschaften mit jungen, aufstrebenden Spielern sowie auf Kooperationen mit ausgewählten Top-Vereinen und -Verbänden im internationalen Fußball. In diesen Bereichen werden wir auch zukünftig neue Wege gehen", begründete Adidas-Sprecher Oliver Brüggen diesen fast vollständigen Rückzug aus der Bundesliga vor der Saison.

tm/asz (sid)