Deutschlands bekannteste Sehenswürdigkeiten
Der Tourismus in Deutschland boomt. 2019 war das zehnte Rekordjahr in Folge. Reisende aus dem In- und Ausland zieht es vor allem in die großen Städte und die haben viel Sehenswertes zu bieten. Hier eine Auswahl.
Kölner Dom
Majestätisch ragen seine fast 160 Meter hohen Türme in den Himmel: Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen der Stadt Köln. Er ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil und dementsprechend eindrucksvoll. Rund 6 Millionen Menschen besichtigen jedes Jahr das UNESCO-Weltkulturerbe.
Heidelberger Schloss
Möglicherweise ist das Wahrzeichen der Neckarstadt die berühmteste Ruine Deutschlands. Erwähnt wurde die Burg zum ersten Mal im 13. Jahrhundert. Zur Zeit Ludwig des XIV. residierten hier die Pfälzer Kurfürsten.
Schloss Neuschwanstein
Der bayerische König Ludwig II. ließ sich in der Nähe von Füssen ein Märchenschloss erbauen, weil er sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen wollte. Schon wenige Wochen nach seinem Tod wurde es 1886 für Besucher geöffnet. Inzwischen gehört das Schloss zu den meistbesuchten Europas.
Brandenburger Tor
Berlin ist Deutschlands Touristenmagnet. 2018 zählte die Stadt knapp 33 Millionen Übernachtungen. Das Brandenburger Tor als nationales Wahrzeichen und Symbol für die deutsche Wiedervereinigung gehört zu den besonders beliebten Orten.
Berliner Museumsinsel
Auf einer Insel inmitten der Spree liegt eine weitere Berliner Attraktion. Gleich fünf wichtige Museen präsentieren Ausstellungen von der Vorgeschichte über die Antike bis hin zur Kunst des 19. Jahrhunderts. Ein Highlight ist die weltberühmte Büste der Nofretete.
Schloss Sanssouci
In Potsdam steht die Sommerresidenz Friedrichs II. von Preußen. Der Name "Sanssouci“, zu Deutsch ohne Sorge, verrät den Wunsch des Königs nach einem Rückzugsort. Schloss und Park werden oft auch als preußisches Versailles bezeichnet, seit 1990 gehören sie zum Weltkulturerbe.
Dresdner Frauenkirche
Vielen ist die Dresdner Frauenkirche noch als Ruine und Mahnmal gegen den Krieg in Erinnerung. Seit ihrem Wiederaufbau und der Weihe im Jahr 2005 zählt sie zu den Lieblingszielen von deutschen und ausländischen Besuchern.
Wartburg
In Thüringen, oberhalb der Stadt Eisenach, erhebt sich die Wartburg. Hier übersetzte Luther im frühen 16. Jahrhundert das Neue Testament. 1817 fand auf der Burg mit dem Wartburgfest die erste bürgerlich-demokratische Versammlung in Deutschland statt.
Porta Nigra
Das "Schwarze Tor" in Trier ist eines der am besten erhaltenen Tore der antiken Welt. Das ehemalige römische Stadttor wurde fast eintausend Jahre lang als Kirche genutzt, ehe Napoleon 1802 den Rückbau zur ursprünglichen Form anordnete.
Aachener Dom
Der Kernbau gilt als eines der besterhaltenen Baudenkmäler der Karolingerzeit und wurde 1978 als erstes deutsches Denkmal UNESCO-Weltkulturerbe. Im Aachener Dom wurde Kaiser Karl der Große bestattet, in der Kapelle wurden bis 1531 fast alle deutschen Könige gekrönt.
Lübecker Altstadt
Das Holstentor, das Lübeck einst nach Westen begrenzte, gilt heute als Wahrzeichen der Stadt. Es ist Teil des historischen Stadtkerns, der auf einer Insel umgeben von Wasserläufen und Resten der Wallanlagen liegt. Viele der Häuser im Stil der alten Backsteingotik stehen unter Denkmalschutz.
Marienplatz in München
Im Herzen Münchens liegt der Marienplatz mit seiner belebten Fußgängerzone. Mehrmals täglich können Besucher das Glockenspiel am angrenzenden Neuen Rathaus bewundern. Zur Musik drehen sich in luftiger Höhe kleine Spielfiguren, die an die Stadtgeschichte erinnern.