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Deutschland - das Paradies für Geldwäscher

Dirk Ulrich Kaufmann
24. August 2022

Europa und die Kosten des Ukraine-Krieges +++ Spaniens Traum vom grünen Wasserstoff +++ Der Bundesfinanzminister will gegen Geldwäsche zu Felde ziehen +++ Die Privatisierte Wasserversorgung im Vereinigten Königreich

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Wer soll das bezahlen?

So langsam wird klar, welche massiven wirtschaftlichen Folgen der Ukraine-Krieg  für die EU hat. Es ist vor allem die Energiepreisexplosion, die jeder zu spüren bekommt. Man will etwas tun dagegen und merkt: Das kostet viel, sehr viel Geld. Schon werden Rufe nach neuen gemeinsamen europäischen Schulden laut, um das alles irgendwie bezahlen zu können.

Spaniens Wasserstoffprojekt

Der Süden der zentralen Hochebene von Spanien war jahrzehntelang von der Steinkohle geprägt. Jetzt soll dort Europas größte Fabrik für grünen Wasserstoff in den Regelbetrieb gehen. Für Spanien auch ein Prestigeprojekt, die Regierung hat ehrgeizige Ziele in Sachen grünem Wasserstoff.

Kampf der Geldwäsche

Ob Mafia, russische Oligarchen oder Kleptokraten aus Afrika: Wer illegal erworbenes Geld waschen will, kommt oft und gern nach Deutschland. Laut einer Schätzung der Uni Halle-Wittenberg werden hier jährlich rund 100 Milliarden Euro in den legalen Geldkreislauf eingeschleust. Dagegen will Finanzminister Christian Lindner nun vorgehen.

Britanniens privates Wasser

Während der Thatcher-Ära wurde in Großbritannien auch die Wasserwirtschaft privatisiert. Danach wurden innerhalb von 20 Jahren Milliardenbeträge an Dividenden ausgezahlt, während für die Verbraucher die Preise stiegen. Gleichzeitig wurde viel zu wenig in Infrastruktur investiert. Die Folge: Es kommt immer wieder vor, dass die Leitungen trocken bleiben. Dann gibt es überhaupt kein Wasser.

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Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

Technik: Jonas Josten