Eigentlich ist sie einfach nur ein statistisches Konstrukt: die Leistungsbilanz. Sie ist der Saldo aus allen Waren, Dienstleistungen, Vermögensströmen, die exportiert und importiert werden. Doch nun ist die Leistungsbilanz zum Streitpunkt geworden: die USA wirft Deutschland vor, viel zu viel zu exportieren und damit die Märkte mit den deutschen Waren zu überschwemmen.
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Vor allem die südeuropäischen Krisenländer könnten so überhaupt nicht auf die Beine kommen. Und gleichzeitig würden die Deutschen viel zu wenig im Ausland kaufen, "blutleer" sei die Nachfrage. Ist das nur Neid der schwächelnden Volkswirtschaft USA? Oder ist die Kritik an Deutschland berechtigt? Grit Hofmann sucht Antworten: bei Amerikanern und Deutschen.