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Der Reichstagsbrand 1933

Birgit Görtz14. Februar 2013

Hitler und seine Entourage wollten nicht glauben, dass Marinus van der Lubbe den Reichstag allein in Brand setzte. Die Führung der NSDAP sah in der Tat eine kommunistische Verschwörung und eine unverhoffte Chance.

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Marinus van der Lubbe, der von den Nationalsozialisten beschuldigt wurde, das Feuer im Reichstagsgebäude in der Nacht zum 28. Februar gelegt zu haben. Berlin. Photographie. 1933.
Marinus van der LubbeBild: Ullstein

Der Reichstagsbrand als angeblicher Anschlag der Kommunisten gegen die neue Regierung unter Reichskanzler Adolf Hitler - das passte ins propagandistische und politische Kalkül der Nationalsozialisten. Die Führung der NSDAP erkannte darin die Gelegenheit, innenpolitische Gegner auszuschalten. Sie nutzte den Anlass zu einer schlagartigen Massenverhaftung kommunistischer sowie einiger SPD-Funktionäre.