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Der Osten hinkt weiter hinterher

24. September 2014

Laut einer Studie der Bundesregierung zur deutschen Einheit haben die ostdeutschen Länder wirtschaftlich aufgeholt. Doch der Bericht zeigt auch, dass noch große Unterschiede bestehen.

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Plattenbau-Wohngebiet in Frankfurt/Oder (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall ist die Wirtschaftskraft der ostdeutschen Bundesländer offenbar 30 Prozent niedriger als im Westen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf den Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014, der an diesem Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden soll. Das Steueraufkommen je Einwohner beträgt demnach im Osten 937 Euro, im Westen dagegen 1837 Euro.

"Mache mir Sorgen"

Damit der Osten weiter aufholt, verlangte die Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), eine weitere Förderung bedürftiger Regionen auch nach Auslaufen des Solidaritätszuschlags im Jahre 2019.

"Die Ostdeutschen haben seit 1989 unglaublich viel erreicht, aber ich mache mir trotzdem Sorgen", sagte Gleicke der "Bild". Gerade strukturschwache Regionen seien förderungsbedürftig, ohne gezielte Hilfe würden sie sonst "für immer und ewig am Tropf des Westens" hängen.

dk/wa (afp)