Der 16. Spieltag in Bildern
Bayern bleibt die Nummer eins, Ingolstadt erleidet einen Rückschlag. Auch Dortmund und Gladbach sind enttäuscht. Alle Bundesliga-Spiele stehen zunächst im Schatten des Anschlags von Berlin.
In Gedanken bei den Opfern von Berlin
Nach dem schlimmen Anschlag auf Besucher und Aussteller eines Berliner Weihnachtsmarkts am Montagabend gibt es in allen Stadien eine Gedenkminute. Erst danach rollt der Ball. Die Spieler - wie hier bei der Partie Hertha gegen Darmstadt- laufen mit Trauerflor auf.
Zweimal Standard, bitte!
Wenn man schon aus dem Spiel kein Tor zustande bringt, dann müssen wenigstens die Standardsituationen passen. Gut für Hertha BSC, dass mit Marvin Plattenhardt ein Spezialist im Kader steht. Einen Freistoß zirkelt der Abwehrspieler gegen den SV Darmstadt direkt rein, einen zweiten auf die Stirn von Salomon Kalou (r.), der zum 2:0-Endstand trifft.
Klare Verhältnisse
Dass es so deutlich wird, damit hatten wohl nicht viele gerechnet. Doch der FC Bayern lässt im Spitzenspiel gegen RB Leipzig keinen Zweifel daran aufkommen, wer Herr im Haus ist und siegt verdient mit 3:0. Thiago (Foto) eröffnet den Torreigen, Xabi Alonso und Robert Lewandowski setzen ihn fort. Leipzigs Emil Forsberg sieht nach einem groben Foul nach 30 Minuten Rot.
Gnabry ärgert Hoffenheim
Wie ist das noch mit dem weinenden und dem lachenden Auge? Hoffenheim wird es wissen, denn nach dem 1:1 gegen Werder Bremen sind die Hoffenheimer zwar weiterhin ungeschlagen, doch es war deutlich mehr drin. Die TSG vergibt zu viele Chancen, bevor Serge Gnabry den späten Ausgleich für den SV Werder erzielt.
Doppelschlag durch Niederlechner
Innerhalb von sieben Minuten bringt Florian Niederlechner (l.) seinen SC Freiburg beim 2:1 in Ingolstadt auf die Siegerstraße. Der Stürmer trifft doppelt und sorgt so dafür, dass der Sportclub auf Rang acht überwintert. Ingolstadts Antwort - ein Freistoßtor von Suttner - reicht nicht. Ein Rückschlag für den FCI, der zuletzt so erfolgreich war.
Jede Menge Tempo
Beim kleinen Derby am Rhein zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen geht es hin und her. Viel Tempo, viel Bewegung, aber nur zwei Tore- schiedlich, friedlich jeweils eins auf jeder Seite. Für Köln endet das Jahr mit dem 1:1 positiv, der FC ist Siebter, Leverkusen freut sich dagegen, dass nach einem enttäuschenden Halbjahr endlich Pause ist.
Drin das Ding!
Schalke ist besser, aber der HSV macht die Tore. Mit einem Konter zum 1:0 leitet Nicolai Müller (2.v.r.) den 2:1-Sieg ein. Bobby Wood erhöht mit einem schönen Schlenzer, genauso schön ist der Volleyschuss zum Endstand durch den Schalker Donis Avdijaj. Der HSV kann es sich zwischenzeitlich sogar leisten, einen Elfmeter zu vergeben.
Kein Durchkommen
Nicht ganz so gut läuft es dagegen für Borussia Dotmund. Im siebten Pflichtspiel hintereinander gerät der BVB in Rückstand und tut sich gegen abwehrstarke Augsburger einigermaßen schwer. Erst nach dem Ausgleich durch Ousmane Dembele (r.) wird es besser. Doch der FC Augsburg kämpft und verdient sich den Punkt. Am Ende heißt es 1:1.
Letzter Auftritt Draxler?
Mit einer guten Leistung verabschiedet sich Julian Draxler (r.) in die Winterpause - wohl sein letztes Spiel für den VfL Wolfsburg. Draxler bereitet den 2:1-Siegtreffer von Mario Gomez (2.v.r.) gegen Mönchengladbach vor und wird entsprechend geherzt. Die "Wölfe" besiegeln damit auch das Schicksal von Borussen-Trainer André Schubert.
Slalomlauf ins Glück
Noch nie durfte Aymen Barkok von Anfang an für die Frankfurter Eintracht auflaufen, doch bei seiner fünften Einwechslung der Saison sammelte er Argumente für einen Startelfeinsatz. Ein Tor und eine Vorlage in der Schlussphase - gemeinsam mit Doppel-Torschütze Branimir Hrgota ist Barkok der entscheidende Mann beim 3:0-Sieg gegen Mainz.