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Ein neuer Held im Dax

24. August 2020

Diesmal geht es um den ungewöhnlichen Neuzugang im Dax, um das Jubiläum eines Urgesteins am Aktienmarkt; wir berichten über den Kampf um die Post in den USA und darüber wie das Coronavirus die Gesellschaft in Südafrika auseinander fallen lässt.

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Der Aktienindex Dax listet die 30 wertvollsten Unternehmen in Deutschland auf. Jedes Vierteljahr wird überprüft, wer noch dabei sein darf. So mussten manchmal selbst traditionsreiche Konzerne ihren Platz räumen - 2018 erwischte es die Commerzbank, 2019 den Stahlkonzern Thyssenkrupp und in diesem Jahr musste die Lufthansa weichen. Nun rückt ein Unternehmen in den Dax auf, das zwar mit Wachstumszahlen glänzen kann, bei dem die tatsächlichen Unternehmenszahlen aber tief rot leuchten.

Windows 95 oder der Sprung nach vorn

Auch der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft profitiert von der Corona-Pandemie, da nun IT-Leistungen noch mehr nachgefragt werden als sonst. Für den Gründer Bill Gates hat das den unschönen Nebeneffekt, dass er der Mittelpunkt vieler abstruser Verschwörungstheorien geworden ist. Damit wollen wir uns hier aber nicht befassen, wir schauen vielmehr auf einen Meilenstein der Firmengeschichte: Vor 25 Jahren kam nämlich das Betriebssystem Windows 95 auf den Markt und mit ihm kamen die Firmengründer Bill Gates und Paul Allen ihrer großen Vision, dass auf jedem Schreibtisch ein Computer stehen soll, einen deutlichen Schritt näher.

Streit um Kürzungen bei der US Post

Smartphones, Tablets, PCs und das Internet – sie machen der guten alten Institution Post in den USA schwer zu schaffen. So hat sich in den letzten zwanzig Jahren die Zahl der Briefsendungen halbiert. Zwar gibt es dafür mehr Pakete, weil der Online-Handel boomt. In diesem Bereich aber tummeln sich Wettbewerber wie UPS, die sich auch Teile vom Kuchen holen.

Der amerikanischen Post ging es also eh schon nicht so blendend, dann ist sie in den vergangenen Monaten auch noch zum Spielball von Donald Trump und seinem Wahlkampf geworden. Er will die Post klein sparen. Dagegen haben sich die Demokraten am Wochenende gewehrt.

Corona-Pandemie lässt Ungleichheit in Südafrika wachsen

Neben den USA gehört Südafrika zu den am meisten von der Corona-Pandemie getroffenen Ländern. Bereits vor der Krise haben rund ein Fünftel der Menschen im informellen Sektor gearbeitet - also ohne soziale Absicherung. Inzwischen haben Millionen weitere Südafrikaner ihre Arbeit verloren.  Zwar sinkt derzeit die Zahl der Neuinfektionen, die Kluft zwischen arm und reich aber wächst, wie Jana Genth schildert.  

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Technik: Gerd Gergii

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion