Das Weihnachtsgeschäft in Zeiten von Corona
November und Dezember sind normalerweise die umsatzstärksten Monate für den Einzelhandel. Doch durch Corona ist nichts wie sonst. Wie beeinflusst die Pandemie das Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels in diesem Jahr?
Einbußen durch Corona?
Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die Zeit für Geschenke. Die Corona-Pandemie hat das Konsumverhalten der Deutschen stark beeinflusst. Nun kommt das Weihnachtsgeschäft. Während die einen trotz oder gerade auf Grund der Pandemie vermuten, dass die Deutschen mehr kaufen, prognostizieren andere ein schwächeres Weihnachtsgeschäft als im Vorjahr. So oder so, der Verlierer steht fest.
Weniger los in den Innenstädten
Denn besonders voll wird es in den Innenstädten wohl zur Vorweihnachtszeit nicht aussehen. Viele wollen lieber nicht in vollen Innenstädten ihre Weihnachtseinkäufe erledigen und weichen auf den kontaktlosen Online-Handel aus. Für die stationären Händler ist dieser Trend alles andere als positiv. Immerhin ist das Weihnachtsgeschäft die größte Einnahmequelle der Branche.
Onlinehandel als großer Gewinner
Durch die Pandemie konnte der Onlinehandel ohnehin bereits einen Zuwachs verbuchen. Auch in der Weihnachtszeit wird sich dieser Trend wohl weiter fortsetzen. Die Branche freut sich. Laut Handelsverband wird der Onlinebereich mit einem Zuwachs von bis zu zwölf Prozent im Weihnachtsgeschäft rechnen. Macht 17 Milliarden Euro Umsatz allein im Weihnachtsgeschäft.
Gutscheine sind Spitzenreiter
Aber was liegt in Deutschland in diesem Jahr unter dem Weihnachtsbaum? Auch dazu hat der Handelsverband Deutschland Prognosen herausgegeben. Spitzenreiter: der Gutschein. Seine Vielseitigkeit macht ihn scheinbar auch in Krisenzeiten beliebt. So soll bei 30 Prozent der Deutschen mindestens ein Gutschein unter dem Baum landen.
Auf Platz Zwei: Spielwaren
Platz drei geht an Bücher und Schreibwaren, ebenfalls Dauerbrenner unter den Geschenken. Auch in dieser Kategorie lässt sich eben zumindest für fast jeden etwas finden. So landen laut Handelsverband auch bei 26 Prozent der Deutschen ein Buch, Stifte oder andere Schreibwaren unter dem Baum.
Bücher und Schreibwaren
Platz drei geht an Bücher und Schreibwaren, ebenfalls Dauerbrenner unter den Geschenken. Auch in dieser Kategorie lässt sich eben zumindest für fast jeden etwas finden. So landen laut Handelsverband auch bei 26 Prozent der Deutschen ein Buch, Stifte oder andere Schreibwaren unter dem Baum
Kosmetik und Körperpflege auf Platz Vier
Von Duschgel und Bodylotion, über Gesichtsmasken bis hin zu Lidschatten: 20 Prozent der Deutschen werden sich zum Fest über Kosmetik oder Körperpflegeprodukte freuen dürfen. Und es kann durchaus auch etwas teurer werden: Im Schnitt wollen die Verbraucher in diesem Jahr rund 330 Euro für Geschenke ausgeben, haben die Marktforscher von der GfK herausgefunden.
Bargeld unterm Baum
Auch Bargeld wird zu Weihnachten unter den Weihnachtsbaum gelegt. Immerhin 19 Prozent der Deutschen dürfen sich darauf freuen. Damit steht es auf Platz Fünf der beliebtesten Geschenke. Die Befragten konnten bei der Erhebung des Handelsverbandes alle Kategorien auswählen, aus denen sie etwas verschenken werden. Unter den Top 10 sind unter anderem auch Kleidung, Lebensmittel und Schmuck.
Vorsicht beim Onlineeinkauf!
Besondere Vorsicht ist bei Einkauf elektronischer Artikel im Onlinehandel geboten. Die Bundesnetzagentur warnt explizit vor gefährlichen Produkten insbesondere aus dem fernöstlichen Raum, die oft geltende Sicherheitsstandards nicht erfüllen und im schlimmsten Fall gar gesundheitsgefährdend sind. Schützen können Verbraucher sich unter anderem, indem sie bei seriösen Anbietern einkaufen.