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"Das war ein abgekartetes Spiel!"

28. Oktober 2022

Die Fusion der Energiekonzerne Eon und Ruhrgas im Jahr 2002 ist ein wichtiger Markstein auf dem Weg Deutschlands in die enorme Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas. Die Monopolkommission hatte seinerzeit schwere Bedenken gegen den Deal, der dann aber mit einer Ministererlaubnis durchgewunken wurde. Chef der Kommisssion war damals Martin Hellwig. Er ist heute unser Gast.

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Die Geschichte fängt schon Ende der 1950er Jahre an, mit ersten Geschäften der westdeutschen Stahlröhren-Hersteller mit der damaligen Sowjetunion für die Erschließung der dortigen Gasfelder. Später gab es den sogenannten Erdgas-Röhren-Deal, der vorsah: Röhren von Mannesmann und ThyssenKrupp für die Lieferung von russischem Gas an die Ruhrgas. Und eben jener Ruhrgebiets-Konzern Ruhrgas steht im Mittelpunkt der Geschichte, um die es geht: 2002 nämlich, also vor 20 Jahren, wollten der Energiekonzern Eon und eben jener Gashändler Ruhrgas fusionieren. Das Kartellamt untersagte den Deal, die Monopolkommission hatte schwere Bedenken. Martin Hellwig war damals Chef der Monopolkommission.  

Redakteur am Mikrofon: Henrik Böhme

Technik: Thomas Schmidt

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