Das Tuk Tuk serviert Sayur Lodeh mit Tofu

Der Name des Schöneberger Restaurants bezieht sich auf das Dorf Tuk Tuk in der indonesischen Provinz Nord-Sumatra. Die traditionelle Einrichtung soll das typische Dorfleben widerspiegeln. Viel Bambus, Handwerkskunst und Accessoires, die Christian Adelius aus seiner Heimat mitgebracht hat.

"Ich koche gern, nicht nur weil ich gerne esse. In der Studentenzeit hat meine Freundin, meine heutige Frau, mich immer gebeten, kochst du das für mich? Das ist zwar nicht üblich in Indonesien, dass die Männer kochen, es kochen immer unsere Muttis, aber ich habe sowieso das Hobby zu kochen oder neue Speisen zu probieren." - Christian Adelius

"Indonesien ist sowieso ein so großes Land mit tausenden Inseln. Von West nach Osten hat jede Völkergruppe ihre eigene Spezialität. Diese Vielfalt von Speisen ist eigentlich die Stärke der indonesischen Küche." - Christian Adelius

Außer gebratenen Nudeln oder gebratenem Reis, dem Nasi Goreng, kennen die meisten Europäer vielleicht noch Sambal Oelek, die scharfe Chilipaste. Dabei ist die indonesische Küche abwechslungsreich, die kulinarischen Spuren von Europäern, Arabern und Asiaten sind deutlich schmeckbar. Das Gemüsegericht Sayur Lodeh ist oft Bestandteil einer Reistafel, bei der viele kleine Gerichte gereicht werden.

"In Indonesien isst man höchstens lauwarm, das liegt vielleicht daran, dass das Wetter bei uns zu heiß und feucht ist, man wünscht sich kein heißes Essen. Gerade im Gegenteil ist man in Deutschland daran gewöhnt, dass das Essen immer warm ist. Wichtig ist, dass wir die Authentizität der indonesischen Küche und den Wunsch der Europäer zusammen bringen." - Christian Adelius