Corona: Lockern und genießen!
Der Frühling kommt, die Corona-Fallzahlen gehen zurück: Das ermöglicht an vielen Orten der nördlichen Hemisphäre die Aufhebung von Kontaktbeschränkungen. Selten hat wohl ein Bier im Biergarten so gut geschmeckt.
Fassbier vor Wahrzeichen
Die 7-Tage-Inzidenz liegt fast überall in Deutschland derzeit unter der krtischen Zahl von 50. Wer einen negativen, tagesaktuellen Test vorlegt, darf sich in Berlin schon wieder draußen bewirten lassen - wie hier vor dem Brandenburger Tor. Innen ist das wegen der erhöhten Gefahr, dass sich Aerosole ansammeln, bislang nur im Rahmen eines Modellversuchs in einigen Restaurants möglich.
A Maß biddschen!
Einen Liter Bier, bitte! Für Einheimische und auch Touristen in Bayern gibt es wohl kaum etwas Authentischeres, als die Sonnenstrahlen in einem echten Biergarten zu genießen. Dass die über Monate geschlossen waren, dürfte manchen Bajuwaren schwer getroffen haben. Besonders hier, am Traditionsstandort Andechs, wo doch schon seit 1455 ununterbrochen Bier gebraut wird.
Ohne Test kein Fest
Wer die neue, alte Freiheit genießen will, muss auch in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf einen tagesaktuellen Test vorweisen. Doch was tut man nicht alles für ein bisschen Normalität. Viele Kellner kontrollieren nun Testnachweise - neue Aufgaben, die bis vor kurzem kaum vorstellbar waren.
So viel Kontakt war selten
In Frankreich kommen Kulturliebhaber in fast schon vergessene Genüsse. Viele Museen und Sehenswürdigkeiten sind seit dem 19. Mai wieder, meist unter Auflagen, geöffnet. So wie Schloss Chambord im Zentrum des Landes. In der Schlange zu stehen nehmen da viele gern in Kauf, es ist schließlich unterhaltsam.
Der Atlantik ruft (wieder)
Aber auch andere Dinge kommen im Land der Genießer nicht zu kurz - wie hier in Biarritz im Westen Frankreichs am Atlantik. Kaffee trinken, zumindest draußen, mit Blick aufs Meer - über Monate undenkbar. In Frankreich läuft derzeit die zweite Phase eines Öffnungsplans. Wenn alles gut geht, könnte das öffentliche Leben am 30. Juni wieder komplett hochgefahren werden.
Sonnenbad auf dem Asphalt
Im englischen Bournemouth sieht die Strandpromenade schon fast wieder normal aus, sogar die Bimmelbahn darf wieder fahren. Und das, obwohl aus Großbritannien eine der gefährlichen Virusvarianten stammte. Der europaweite Rückgang wird von Experten unter anderem mit Immunschutz durch Impfungen und durchgemachte Infektionen, wärmeren Temperaturen und Schnelltests in Verbindung gebracht.
Lustwandeln am "Teutonen-Grill"
Maskentragen und Hände desinfizieren, darum kommt man im italienischen Rimini noch nicht herum. Der Ort ist seit den 1950-er Jahren speziell bei Deutschen beliebt, weshalb der Strand auch "Teutonen-Grill" genannt wird. Ab 31.Mai will Italien auch die Adria-Region Molise, die Insel Sardinien und Venetien wegen der guten Infektionslage in die "Weiße Zone" mit den lockersten Regeln einteilen.
Ohne Maske im Central Park
Der Schmelztiegel New York City war im vergangenen Jahr stark vom Coronavirus betroffen. Die erfolgreiche US-Impfkampagne lässt jetzt das normale Leben, zumindest teilweise, wieder einkehren. In den USA hat inzwischen die Hälfte aller rund 330 Millionen Einwohner mindestens die erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Rund 40 Prozent der Bevölkerung sind schon vollständig geimpft.
In Reih und Glied
Gemeinsam dehnen und strecken: Auch der Freizeitsport hat an vielen Orten der Welt unter der Pandemie gelitten. Zum Schutz vor Ansteckung findet er nach wie vor, wie hier in Nanjing/China, draußen statt. Sicher ist sicher.
Schnell noch in den japanischen Garten
Noch läuft diese Familie durch den Park in Tateyama. Doch Ende Mai macht der blühende Garten wieder zu, denn Japan hat den Corona-Notstand für die Hauptstadt Tokio und mehrere andere Regionen bis zum 20. Juni verlängert. Zwar sinken auch hier seit Mitte Mai die Coronazahlen, doch die am 23. Juli beginnenden Olympischen Sommerspiele sollen keinesfalls gefährdet werden.