Bunte Landschaften - die schönsten Herbstwanderungen in Europa
Die Natur in ihrer Farbenpracht ist das Highlight im Herbst. Wir zeigen die besten Aussichten auf den schönsten Wanderwegen - von Österreich über Montenegro bis nach England.
Schladminger-Tauern-Höhenweg, Österreich
Die achttägige Hüttentour führt durch die faszinierende Bergwelt der östlichen Hohen Tauern. Zwischen Geröllflanken und sanften Grashängen liegen tosende Wasserfälle und unberührte Bergseen - wie der Untere Giglachsee, der auf dem Bild zu sehen ist und auf der ersten Etappe liegt.
Durmitor Nationalpark, Montenegro
Im Norden Montenegros ragt der Durmitor Nationalpark aus der Landschaft. Er zählt zum UNESCO-Welterbe und beherbergt knapp 50 Erhebungen mit mehr als 2000 Metern Höhe. Im Zusammenspiel mit den vielen imposanten Schluchten verspricht der Park ein aufregendes Wandererlebnis. Allerdings gilt es zu beachten, dass hier ein Eintrittsgeld von drei Euro zu bezahlen ist.
Via Alpina, Schweiz
Die Via Alpina ist der Klassiker unter den Schweizer Fernwanderwegen. Auf 390 Kilometern führt sie von Ost nach West durch die Schweizer Alpen. Vor allem im Herbst bieten die 20 Etappen Ausblicke auf wunderschöne Naturschauspiele wie hier in Kandersteg.
Nationalpark De Hoge Veluwe, Niederlande
Im Nationalpark De Hoge Veluwe gibt es zahlreiche ausgeschilderte Wanderrouten. Wer vor allem nach Ruhe und Weitläufigkeit sucht, ist im Gebiet Planken Wambuis genau richtig. Die Wege führen nicht nur durch stille Wälder, sondern auch durch die endlosen Heidelandschaften von Ede.
Great Kemeri Bog, Lettland
Nicht allzu weit der lettischen Hauptstadt Riga liegt der Kemeri Nationalpark. Auf dem Moorrundweg lässt sich die Landschaft bestens erkunden, ohne dass man nasse Füße bekommt. Im Herbst ist eine Moor-Wanderung besonders reizvoll: Dann wachsen im Kemeri nämlich reichlich Cranberries, an denen man sich bedienen darf.
Strymba, Ukraine
Der zweithöchste Gipfel des Gorgany-Gebirges in den ukrainischen Waldkarpaten liegt auf 1719 Metern. Von dem kleinen Dorf Kolotschawa führt eine 15 Kilometer lange Wanderung auf den Strymba. Wer den Höhenunterschied von 550 Metern gemeistert hat, wird von einem malerischen See und einer herrlichen Panorama-Aussicht begrüßt.
Marmolada, Italien
Der Berg Marmolada wird auch die Königin der Dolomiten genannt. Hier befindet sich der größte Gletscher des ganzen Gebietes. Um ihn zu erreichen, fährt man am besten, wie im Bild gezeigt, über den Passo Fedaia. Schon von hier aus kann man den majestätischen Anblick des Bergmassivs genießen.
Hohes Venn, Belgien
Die Vennlandschaft zeichnet sich durch überwiegend flaches Terrain und geringe Steigungen aus. Von den Holzstegen, die auf Pfählen in die Landschaft gebaut sind, lässt sich die Moorlandschaft hervorragend erkunden. Wer sich genauer mit der Umgebung auseinandersetzen möchte, nutzt die Naturlehrpfade.
Tollymore Forest Park, Nordirland
In Nordirland wartet der Tollymore Forest Park auf Wanderer, die Ruhe suchen. In der Nähe von Newcastle, County Down, bieten unterschiedliche Touren eine abwechslungsreiche Naturlandschaft. Entlang des Flusses, durch den Wald, an einem Wasserfall vorbei oder die Hügel hinauf - hier ist für jeden etwas dabei.
Lake District, England
Auch im nebligen Herbst lockt der sehr ursprüngliche Lake District mit seiner rauen Bergwelt, kleinen Dörfern und natürlich zahlreichen Seen. Ein bisschen wie im Bilderbuch fühlt man sich, wenn man nach einer langen Wanderung in den englischen Cottages oder Pubs einkehrt.
Rotkehlchenstiege und Schrammsteine, Deutschland
In der Nähe von Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz erhebt sich eine etwa 12 Quadratmeter große zerklüftete Felsgruppe: die Schrammsteine. Die Rotkehlchenstiege führt am Südostrand an ihnen vorbei. Der Aufstieg ist etwas für Sportliche: es gibt in den Fels gehauene Stufen, Holztreppen und steile Anstiege zu überwinden. Die Anstrengung wird mit einen wunderbare Aussicht belohnt.