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Politik

Bremens AfD-Chef Magnitz schwer verletzt

8. Januar 2019

Vermummte haben den Bundestagsabgeordneten und AfD-Politiker Frank Magnitz zusammengeschlagen. Er liegt mit erheblichen Kopfverletzungen im Krankenhaus. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus.

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Berlin: Frank Magnitz (AfD), Bundestagsabgeordneter
Frank Magnitz im September im Bundestag Bild: picture-alliance/dpa/F. Sommer

Der Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD) in Bremen, Frank Magnitz, ist am frühen Montagabend von mehreren Personen angegriffen worden. Der Vorfall habe sich nahe dem Theater am Goetheplatz in Bremen ereignet, teilte die Polizei mit. Es sei von einer politisch motivierten Tat auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Bremen leiteten Ermittlungen ein. Die Bremer Polizei richtete zudem eine Sonderkommission ein.  

Auf den Kopf geschlagen     

Nach Angaben der AfD wurde der 66-Jährige von mindestens drei Männern angegriffen und schwer verletzt. Die Täter hätten Magnitz mit einem unbekannten Gegenstand auf den Kopf geschlagen und seien danach geflüchtet, hieß es. Zwei Handwerker, die in der Nähe ihren Wagen beluden, hätten das am Boden liegende Opfer entdeckt und einen Rettungswagen gerufen. Die Besatzung verständigte die Polizei, eine Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos.

Magnitz wird nach eigenen Angaben ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Die Polizei und das BKA hätten ihn bereits befragt. Er habe aber kaum Erinnerungen an die Tat, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. 

Auf Facebook veröffentlichte die rechtspopulistische Partei ein Foto des Bundestagsabgeordneten. Der AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen schrieb bei Twitter, Magnitz sei "halbtot" geschlagen worden. 

Politiker aller Parteien verurteilten die Attacke und forderten eine Bestrafung der Täter. Die Führung der AfD-Fraktion im Bundestag teilte mit, die Attacke sei ein "Ergebnis der Hetze von Politikern und Medien".

se/rb/pg (dpa, afp)