Box-Ikone Floyd Mayweather jr.
In der Nacht zum 3. Mai ist Floyd "Money" Mayweather in Las Vegas gegen Manny "Pacman" Pacquiao in den Box-Ring gestiegen. Er hat diesen "Kampf des Jahrhunderts" gewonnen und dabei viel Geld verdient.
Vier Millionen Dollar pro Minute
Mayweather ist der bestverdienende Sportler der Welt und hat nun in Las Vegas das höchstdotierte Boxduell der Geschichte gewonnen. Für diesen "Jahrhundert-Kampf" bekommt der US-Amerikaner 60 Prozent der Einnahmen, sein Gegner Pacquiao erhält 40 Prozent. Mayweather hat damit in nur einer Nacht wohl bis zu 150 Millionen US-Dollar verdient. Das sind mehr als 4 Millionen Dollar pro Minute.
In 47 Profikämpfen ungeschlagen
Mayweather junior, geboren in Grand Rapids, Michigan, lernt schon als Kind das Boxen von seinem Vater, der ebenfalls Profiboxer war. Heute ist der 38-Jährige in 47 Profikämpfen ungeschlagen, die Hälfte davon gewinnt er vorzeitig. Mayweather hat Weltmeistertitel in fünf verschiedenen Gewichtsklassen und gilt als bester Pound-for-Pound-Boxer weltweit. Er ist 1,73 Meter groß und Linksausleger.
Money, Money, Money ...
Mayweather trägt nicht umsonst den Spitznamen "Money". Sein Vermögen wird auf rund 300 Millionen Euro geschätzt. Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen scheint es zu sein, nach anstrengenden Kämpfen im Bettchen zu relaxen und seine Abermillionen Geldscheine zu zählen. Damit er sich dabei nicht einsam fühlt, teilt er seinen Reichtum zumindest virtuell nur allzu gerne mit seinen Instagram-Fans.
Bugatti, Rolls-Royce, Lamborghini
Klar, dass sich dieses Sümmchen nicht nur auf Mayweathers Konten, sondern auch in seinen Garagen (natürlich hat er davon gleich mehrere) wiederfindet. Zu seiner Sammlung an Nobelkarossen sollen etliche Ferraris, Rolls-Royces, Bugattis und Lamborghinis zählen. Außerdem nennt Mayweather einen Privatjet sein Eigen. Nach dem "Jahrhundert-Kampf" wird wohl noch der ein oder andere Flitzer hinzukommen.
Mayweather siegt trotz Beißattacke
Der US-Boxstar gewinnt seinen letzten Kampf am 13. September 2014 gegen Marcos "Pretty Boy" Maidana. Wie auch im ersten Duell der beiden, siegt er nach zwölf Runden einstimmig nach Punkten. Doch der Argentinier bereitet Mayweather einige Probleme, vor allem mit einem Biss in den Arm in der achten Runde. Bei einem Verdienst von 36 Millionen US-Dollar ist die Beißattacke aber zu verschmerzen.
"Rumble, young men, rumble!"
Vor sechs Jahren scheitert der erste Versuch, Mayweather und Pacquiao in einem Ring kämpfen zu lassen. Nach langem Hin und Her einigen sich die beiden Rivalen endlich. Millionen Fans aus aller Welt fieberten dem Fight entgegen. Auch Box-Legende Muhammad Ali twitterte: "Looking forward to @FloydMayweather vs. @MannyPacquiao & wishing both the best of luck. Rumble, young men, rumble!"
Briefmarke für einen Nationalhelden
Der Gegner im Ring ist 36 Jahre alt, 1,69 Meter groß und Rechtsausleger. Der Philippiner Manny Pacquiao hat mit 57 von 64 gewonnen Känpfen eine fabelhafte Bilanz vorzuweisen. Er ist zudem der einzige Profiboxer in der Geschichte des weltweiten Boxsports, der Weltmeistertitel in acht Gewichtsklassen innehält. In seiner Heimat ist er ein gefeierter Nationalheld und ziert sogar eine Briefmarke.
US-Referee leitet Boxkampf
Der erfahrene Amerikaner Kenny Bayless stand beim Weltergewichts-Duell in Las Vegas als Schiedsrichter im Ring. Bayless kannte seinen Landsmann Mayweather bereits aus fünf Kämpfen, dem Philippinen Pacquiao begegnete er jetzt zum achten Mal im Ring. Der Referee erhält für seinen Einsatz 25.000 US-Dollar, die drei Punktrichter bekommen jeweils 20.000 Dollar.
3.000 Smaragde auf Siegergürtel
Mayweather ist im Umbinden von Box-Trophäen geübt. Sein Siegergürtel im "Jahrhundert-Kampf" ist aber wohl die mit Abstand teurerste aller Auszeichnungen. Das Schmuckstück soll mit rund 3.000 Smaragden besetzt sein und laut eines TV-Berichts einen Wert von etwa einer Million US-Dollar haben. Der Gürtel stammt aus einer Goldschmiede in Mexiko-Stadt.
Keine Übertragung im Free-TV
In den USA wurde der Boxkampf zum bislang teuersten Pay-per-View-Ereignis. Fernsehzuschauer mussten je nach Übertragungsqualität zwischen 89 und 99 Dollar bezahlen. Auch deutsche Fans konnten das Duell nicht im Free-TV verfolgen. Den "Jahrhundert-Kampf" zeigte live ausschließlich der Abosender "Sky".