1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Der Mythos Mond in der Kunst

Philipp Jedicke pr
28. Juli 2018

Wenn der nächtliche Himmelskörper in den Kernschatten der Erde eintaucht, fasziniert das Tausende Sternengucker. Doch auch Dichter, Maler und Musiker lassen sich seit jeher vom Mond inspirieren. Ein Blick zurück.

https://p.dw.com/p/1Gdkm
Mondfinsternis 2018 | Deutschland
Bild: Getty Images/M. Hangst

Am Freitagabend konnten Himmelsgucker Zeuge der bisher längsten totalen Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts werden. Das Naturphänomen entsteht, wenn der Mond in den Kernschatten der Erde eintritt. Doch der Erdtrabant verschwindet nicht einfach, sondern er färbt sich kupferrot, wird zum "Blutmond", da die Atmosphäre langwelliges, rotes Sonnenlicht einströmen lässt. Zu dem Himmelsspektakel gesellt sich außerdem der Mars hinzu. Der Rote Planet kommt der Erde zurzeit besonders nahe und erstrahlt daher extrem hell.

Ob Blutmond oder einfache Sichel: Der Mond hatte auf die Menschen schon immer eine große Anziehungskraft. Von der Frühzeit über Antike und Mittelalter bis heute gibt es immens viele Zeugnisse der Verehrung dieses geheimnisvollen Himmelskörpers.

Magische Wirkungskraft auf Mensch und Tier

Selbst die Erschließung des Mondes durch die Raumfahrt im 20. Jahrhundert scheint seinem Mythos keinerlei Abbruch getan zu haben. In der Darstellung romantischer Liebe hat die silbrige Erscheinung am Nachtfirmament natürlich einen besonderen Platz. Dem Mond wird seit jeher eine magische Wirkungskraft auf Mensch und Tier zugeschrieben.

Dieser Kraft haben Künstler schon immer Rechnung getragen. Zunächst in Höhlenmalereien und Artefakten, später in Stichen, auf Ölbildern oder Zelluloid.