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Blackbox der AirAsia-Maschine entdeckt

11. Januar 2015

Zwei Wochen nach dem Absturz der AirAsia-Maschine haben Suchmannschaften die beiden Datenschreiber des Airbus in der Javasee aufgespürt. Geborgen sind sie aber noch nicht.

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Taucher, die in ein Beiboot steigen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/A. Berry

Nach Angaben des indonesischen Verkehrsministeriums ist die so genannte Blackbox mit dem Stimmenrekorder und dem Flugschreiber zwischen zwei Trümmerstücken des Flugzeugs eingeklemmt. Deshalb konnte sie nicht geborgen werden.

Damit die stark beschädigten Wrackteile nicht weiter auseinanderbrechen, sollen sie mit Luftkissen aus der Tiefe gehoben werden. Dieser Vorgang soll am Montag geschehen, kündigte das Ministerium in Jakarta an.

Stark beschädigtes Wrack

Die Experten erhoffen sich von der Auswertung der Geräte Hinweise auf die Unfallursache. Der Airbus war bei seinem Absturz am 28. Dezember in viele Stücke zerborsten. An Bord befanden sich 162 Menschen. Der Pilot hatte keinen Notruf abgesetzt. Bekannt ist nur, dass er um eine Kursänderung bat, um Gewitterwolken zu umfliegen. Kurz danach verschwand die Maschine vom Radar.

Bereits am Freitag hatte ein Marineschiff ein so genanntes Ping-Signal in der Nähe der Fundstelle des Hecks aufgefangen. Taucher fanden die Datenschreiber dort aber nicht. Die Blackbox befindet sich normalerweise im Heck und zeichnet Gespräche im Cockpit sowie technische Daten auf. Sie sendet nur 30 Tage lang Signale. Experten vermuteten, dass die Kiste mit Flugschreiber und Stimmenrekorder beim Aufprall aus dem Heck geschleudert wurde.

Bisher wurden 48 Leichen geborgen, 29 von ihnen konnten bereits identifiziert werden. Experten hatten das Heck des Airbus A320 mit dem weiß-roten AirAsia-Logo am Samstag aus dem rund 30 Meter tiefen Wasser gehoben. Die Flugschreiber waren darin aber nicht gefunden worden. Das Heck wurde zum Küstenort Pangkalan Bun auf Borneo gebracht. Dort wird es untersucht.

uh/cr (dpa, afp)