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Deutsches Kino bei der 64. Berlinale

28. Januar 2014

Im Wettbewerb der 64. Berliner Filmfestspiele (6.-16. Februar) konkurrieren vier deutsche Beiträge. Auch Hollywoodstars bereichern das Programm.

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Dieter Kosslick Berlinale Programm 2014 Berlin Deutschland (Foto: Eva Usi)
Bild: Eva Usi

"Klingt gut. Ist gut" - auf diese einfache Formel brachte Festivaldirektor Dieter Kosslick das Programm der 64. Berlinale. Kosslick verwies bei der Vorstellung der einzelnen Programm-Sektionen insbesondere auf den stark vertretenden deutschen Film im Wettbewerb. Dominik Graf wird seinen Schiller-Film "Geliebte Schwestern" vorstellen, Dietrich Brüggemann seinen Religionsfilm "Kreuzweg". Außerdem läuft Feo Aladags Beitrag "Zwischen den Welten" über das Schicksal deutscher Soldaten in Afghanistan. Schließlich präsentiert Regisseur Edward Berger den Film "Jack", in dem zwei Jungen in der deutschen Hauptstadt ihre Mutter suchen.

Hollywood und China

Im Rennen um den Goldenen und die Silbernen Bären sind aber auch viele prominente Regienamen aus dem Ausland dabei. Aus Hollywood kommen unter anderem Filme von Richard Linklater und Wes Anderson, dessen Beitrag "The Grand Budapest Hotel" die Berlinale am kommenden Donnerstag eröffnet. Stark vertreten ist auch das chinesische Kino mit drei Beiträgen. Mit Spannung erwartet wird der neue Streifen des dänischen Skandalregisseurs Lars von Trier "Nymphomaniac" über eine sexsüchtige junge Frau, der außer Konkurrenz läuft. Auch George Clooneys Raubkunst-Drama "The Monuments Men" läuft außerhalb der Konkurrenz.

Restaurierter Stummfilm

Ein Höhepunkt der Filmfestspiele dürfte der restaurierte Stummfilmklassiker "Das Cabinett des Dr. Caligari" sein, der mit neu eingespielter Musik in der Berliner Philharmonie aufgeführt wird. In den Sektionen Forum und Panorama laufen traditionell viele gesellschaftlich engagierte Filme aus allen Teilen der Welt. Einen Ehrenbären bekommt in diesem Jahr der britische Regisseur Ken Loach.

Großer Publikumsansturm

Insgesamt laufen über 400 Filme in zehn Sektionen. Erwartet werden knapp 500.000 Besucher. Die Berlinale sei das größte Publikumsfestival der Welt, betonte Kosslick bei der Programmpressekonferenz in Berlin.

jk/pl (dpa/Berlinale)